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Gen der Fliege könnte Herzkranken helfen

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Forscher haben nun herausgefunden, dass die Fliegen 200mal mit ihren Flügel schlagen – pro Sekunde! Ein Gen der Fliege könnte nun auch für herzkranke Menschen bedeutend werden.

Bis zu 200-mal schlagen die Fliegen mit ihren Flügeln, berichtet das Wissenschaftsmagazin «PM Online». Der Mensch sei dagegen äusserst langsam. Selbst wenn Sprint-König Usain Bolt einen Hundertmetersprint hinlegt, bewegt er seine Beinmuskeln pro Sekunde nur einige Male. Gegenüber der Fliege sind wir Menschen eine richtige Schnecke, vergleicht deshalb Frank Schnorrer, Biochemiker am Max-Planck-Institut.

Hilfe für Herzkranke?

«PM Online» nennt zwei Arten von Flugmuskeln, die der Fliege dieses Tempo verleihen: «Die Einen ziehen den Flügel nach unten und dehnen den Gegenmuskel dabei aus. Dann kontrahiert dieser und spannt dabei seinen Widerpart.»

Schnorrer fand heraus, dass ein besonderes Gen namens «Spalt» ein wichtiges Steuerinstrument sei. Dieses bildet die Muskelfasern, die den hohen Flügelschlag-Rhythmus ermöglichen.

Diese Erkenntnis ist auch für den Menschen interessant. Denn das «Spalt»-Gen ist auch im menschlichen Herzmuskel vorhanden, laut Schnorrer beeinflusst es den Herzrhythmus. Wird dieser gestört, könnte er durch unterstützen dieses Gens besser reguliert werden.

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Datum: 04.06.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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