Doch kein Bindeglied
Unterkieferknochen bestätigt Evolution nicht
Ein Unterkieferknochen wurde vor wenigen Tagen als Beleg für ein Zwischenwesen zwischen Menschenaffen und Menschen gedeutet. «Genesisnet» nennt nun Gründe, weshalb der Fund eher auf eine Variante der ausgestorbenen Grossaffen-Gattung Australopithecus hindeutet.
Das internationale Forscherteam stellte ein in Äthiopien gefundenes Bruchstück eines Unterkiefers als Fund der Gattung «Homo» vor, zu der auch der Mensch gehört. Das radiometrische Alter wird mit 2,8 Millionen Jahren angegeben, damit sei die menschliche Linie 400'000 Jahre älter als bisher angenommen. Der Kiefer verfüge über Eigenschaften, die ihn zwischen Australopithecus und Homo habilis einreiht. Ersterer gilt in der Evolutionstheorie als «Affenmensch» oder «Vormensch». In der Schöpfung wird diese Gattung als ausgestorbene Grossaffen-Gattung angesehen.
Anfangs Monat wurde weitverbreitet über den Fund berichtet. «GenesisNet» macht nun darauf aufmerksam, dass nirgends erwähnt wurde, ob der Homo habilis überhaupt ein Mensch war: «Seit Aufstellung der Art Homo habilis im Jahr 1964 gibt es daran berechtigte Zweifel.»
Lücke wieder grösser
Obschon Paläanthropologen fordern, dass die Art der Habilis wieder aus der Homo-Gattung ausgegliedert wird, halten andere Forscher noch daran fest. Einer der Gründe sei, dass dadurch die Lücke zwischen Menschen und dem affenähnlichen Australopithecinen wieder grösser wird. Ein Rückschritt für die Evolutionstheorie, denn dadurch werden zwei fossile Gruppen geformt: Echte Menschen und grossaffenähnliche Tiere – und das Unterkieferbruchstück aus Äthiopien bildet damit kein Bindeglied.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Genesisnet