Ohnmachtsgefühl am Arbeitsplatz
«Ich fühle mich ausgeliefert»
"Durch die Fehler meiner Kollegin gerate ich unter Druck."
Wenn alle Anstrengungen nichts fruchten, macht sich ein Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht breit. Ohnmacht erleben Menschen, wenn sie keine Möglichkeit sehen, etwas zu bewirken oder zu verändern.
1. Die Erfahrung der eigenen Ohnmacht gehört zum Menschen. Viele Dinge entziehen sich unserer Kontrolle: Wir machen immer wieder die gleichen Fehler, wir können andere nicht zu Veränderungen zwingen; wir stehen immer wieder vor komplexen Zusammenhängen in unserer Gesellschaft. All unsere Anstrengungen werden uns nicht vor Erfahrungen der Ohnmacht bewahren.
2. Sie können dem Ohnmachtsgefühl entgegenwirken, indem Sie neue Fertigkeiten erwerben und Ihre Grenzen erweitern.
- Lernen Sie, Ihre Bedürfnisse und Forderungen klar und deutlich auszusprechen. Wer dies kann, muss weniger zur Aggressivität Zuflucht nehmen, wenn er sich ohnmächtig erlebt.
- Beginnen Sie, Ihre Verantwortung einzugrenzen und diese Grenze in Worten auch nach aussen zu vertreten: "Ich habe meinen Teil rechtzeitig vorbereitet. Das andere liegt hei meiner Kollegin." Dies hilft oft mehr, als den anderen mit wütenden Vorwürfen oder abwertenden Bemerkung zu zwingen zu versuchen.
3. Es gilt, Erfahrungen des Unvermögens oder der Schwachheit annehmen zu lernen, ohne sich selber als Versager abzuwerten. Die Erfahrung der Ohnmacht ruft ums auf, uns mit unserer Begrenztheit auszusöhnen. Sie lädt uns gleichzeitig ein, uns Gott anzuvertrauen, der durch Jesus Christus in uns lebt und unsere Begrenztheit mit seiner Kraft umfängt. Im Beten und Lesen von Gottes Wort können wir zur Ruhe kommen. So kann Vertrauen auf Gottes helfende Nähe wachsen und uns stärken.
Autor: Monika Riwar
Quelle: Neues Leben
Livenet Aktuell
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