Godzilla, Bond, Gotham City
Probleme aus göttlicher Perspektive
Grauenvoll türmen sich manchmal Probleme vor uns auf. Scheinbar unlösbar und alles verschlingend wie Godzilla. Ein paar Hinter-den-Kulissen-Bilder aus Hollywood inspirieren aber dazu, eine andere Perspektive einzunehmen – die von Gott…
Wohl wir alle sind schon vor Problemen gestanden, die sich nicht einfach so mit einem Fingerschnippen aus der Welt haben schaffen lassen. Manche Schwierigkeiten können länger an einem nagen, sie drohen, einen zu überwältigen und zu verzehren.
Veranschaulichen können dies ein paar Hollywood–Momente, in denen die Protagonisten beispielsweise physisches Ungemach erleiden. So etwa in den «Godzilla»–Filmen, die sich um ein japanisches Filmmonster drehen, das rund 120 Meter hoch ist, als «König der Monster» bezeichnet wird und Häuser wie Dominosteine umwirft. So sehen – versinnbildlicht – echte Probleme aus. Oder wie bei James Bond, der sich in einem abgelegenen Herrenhaus mit «M» verschanzt; doch dann folgen spektakuläre Angriffe mit einem Hubschrauber, der um das riesige Gemäuer kreist und dieses unter Beschuss nimmt; man bangt mit 007 mit. So kann man sich in Zeiten von Problemen selbst fühlen.
Von Godzilla angegriffen?
Anders sieht die Sachlage aus, wenn man den Regisseuren über die Schulter schaut. Der sandige Staub, den Godzilla mit seinen den Boden scheinbar weit herum erzitternden Schritten aufwirbelt, wird von einem Set–Mitarbeiter vor das Wesen gesprüht. Das Monster selbst ist gerade einmal mannshoch und die umgeworfenen Gebäude sind lediglich so gross wie Spielzeuge.
Und der Hubschrauber im Bond–Streifen ist ein kleiner Nachbau, der installiert vor einem Modell des Gutshauses steht (siehe Titelbild).
Die Filmbilder reissen mit. Würde man parallel jedoch in diesen Fällen die zweite Perspektive betrachten können, wäre der Blick auf die Ereignisse ein völlig anderer.
Von Gotham City überwältigt?
Weitere (witzige) Perspektivwechsel wären beispielsweise in diversen Western–Filmen möglich. Oder in Batmans «Gotham–City» aus dem Jahr 1989. Zwar mögen tatsächlich scheinbar imposante Gebäude stehen. Doch wenn man die Tür öffnet, findet man sich nicht etwa in einer schmucken Wohnanlage wieder, sondern man steht bereits mitten in den Kulissen…
Oder in «Zurück in die Zukunft III» wird der Wagen von Marty auf Schienen montiert und von einer Lokomotive kraftvoll beschleunigt. Natürlich existiert die richtige grosse Dampflock (sie ist in den «Universal Studios» in Florida ausgestellt). Die Tempo–Szene aber wurde mit einem etwa hüfthohen Modell gedreht. Alles eine Frage der Perspektive.
Gottes Perspektive
Unsere Sorgen und Probleme können unlösbar scheinen. Doch Gott sieht uns aus einer ganz anderen Perspektive. Wir mögen einfach das – im übertragenen Sinne – Filmbild unseres Lebens sehen. Gott hingegen hat den Gesamtüberblick. Wenn wir ihn in unsere womöglich delikaten Situationen hineinlassen, kann er wirken. Und während für uns Godzilla 120 Meter hoch ist, hat er für Gott eine ganz andere Dimension. Eine, mit der er «fertig wird».
Es ist nicht billig, Gott in unsere Probleme einzubeziehen. Im Gegenteil, die Bibel empfiehlt dies sogar in 1. Petrus, Kapitel 5, Vers 7. Dort steht: «Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.»
Gott wirkt
Natürlich sind in der Folge nicht einfach alle Probleme mit einem eingangs erwähnten Fingerschnippen aus der Welt geschaffen. Aber Gott gibt einem die Kraft zum Durchatmen und einen sicheren Halt.
Die höchste Autorität im Universum ist bereit, eine Beziehung mit dir zu haben und sich deinen Sorgen gerne anzunehmen – und sich ihnen gemeinsam mit dir zu stellen. Gott steht da, er streckt seine helfende Hand aus und wartet auf dich. Fass den Mut und geh auf ihn zu, er bietet eine andere Perspektive und steht dir zur Seite.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet