Youtube-Blogger Dennis Bitterli

«Warum ich wieder in der Bibel lese»

Muss man als Christ in der Bibel lesen? Dennis Bitterli aus Stans fand das viele Jahre anstrengend. Ausserdem fühlte er sich auch ohne Bibel pudelwohl. Warum er heute das Buch der Bücher liebt und wie es für ihn lebendig wurde, erzählt der Youtube-Blogger hier...

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Dennis Bitterli
Ich bin in einem christlichen Umfeld aufgewachsen und hörte in der Kirche immer wieder, dass es wichtig ist, in der Bibel zu lesen. Dass das zum christlichen Glauben dazugehört. Aber als Kind fand ich die Bibel anstrengend. Ein paar Jahre später dachte ich, ich les' das Ding jetzt einmal durch, dann hab ich meine Pflicht getan. Jeden Tag nahm ich mir mehrere Kapitel vor bis ich einmal komplett durch war. Danach war die Bibel für mich abgehakt.

Auch ohne die Bibel glaubte ich fest an Jesus und war in der Kirche aktiv. Ich predigte sogar manchmal, ohne das Wort Gottes wirklich zu kennen. Für die Predigten schaute ich ab und zu mal rein, damit ich wenigstens ein bisschen was von der Bibel erzählen konnte.

Die Vision

Ich meinte es wirklich ernst mit Gott und fing nun an, mir jeden Morgen Zeit für ihn zu nehmen. Erst las ich ein paar Sätze in der Bibel und danach betete ich für meine Anliegen und für Menschen, die ich kannte. Ich nahm mir dann auch immer Zeit, um zu hören, ob Gott mir etwas zu sagen hat.

Nach zwei Wochen passierte etwas Komisches, was ich so noch nie erlebt hatte. Ich hatte eine Vision und sah ein Haus. Die oberste Etage war sehr instabil und der Boden schwang. Dazu schoss mir durch den Kopf: 1. Timotheus, Kapitel 1, Vers 7. Ich wusste nicht, was da steht, ich kannte die Bibel ja kaum. Aber als ich die Stelle aufschlug, stand dort: «Sie wollen Gesetzeslehrer sein, aber sie haben keine Ahnung von dem, was sie so kühn behaupten.» Mir war sofort klar, was Gott mir hier sagen will. Ich versuchte, anderen zu erklären, wer Gott ist, aber ich kannte sein Wort nicht. Das war paradox und konnte nicht gehen.

Das Buch der Bücher neu entdeckt

So fing ich an, wieder in der Bibel zu lesen. Aber es war anders als früher. Der Heilige Geist wehte über die Seiten und machte das Wort für mich lebendig. Und ich fing an zu staunen. Ich las, dass Jesus einen Blinden geheilt hat. Und dann las ich, dass Gott derselbe ist gestern, heute und morgen. Plötzlich begriff ich innerlich, dass das ja bedeutet, dass Gott auch heute noch einen Blinden heilen kann. Dass er all die Wunder auch in meinem Leben tun kann. Mit einem Mal wurde die Bibel total spannend und lebensnah.

Wenn ich heute in der Bibel lese, tue ich das nicht mehr aus einem Pflichtgefühl heraus. Sondern weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass Gott durch sein Wort zu mir spricht, mich verändert und mir Glauben, Mut und Hoffnung schenkt.

Hier erzählt Dennis Bitterli, warum er wieder in der Bibel liest:

Zum Thema:
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Durchs Übersetzen verändert: Ein Atheist übersetzt die Bibel
Um die Bibel zu verstehen: Buddhistischer Mönch beim Jüngerschaftsprogramm

Datum: 18.10.2021
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / Youtube

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