Internet
Das Medium, das auf den Meister verweist
Es war noch nie so einfach wie heute, weltweit Botschaften zu verbreiten. Aber auch noch nie so schwierig, wahrgenommen zu werden. – Livenet-Vorstandsmitglied Hanspeter Schmutz über Christen und ihr Umgang mit den Medien.
Hohe Qualität, verständliche Klarheit, mit dem Leben illustriert: So erreicht die christliche Botschaft die Menschen.
Hätte Jesus das Internet eingesetzt, um seine Botschaft zu verbreiten? Wohl kaum. Gängiges Massenmedium war damals die von Hand geschriebene Buchrolle. Jesus hat nichts aufgeschrieben. Er war drei Jahre lang mit 12 Männern unterwegs. Mit dabei waren wechselnde Gruppen von Menschen: Bewunderer, Kritiker und solche, die geheilt werden wollten. Einladungen zum Essen nahm er gerne an. Nur ausnahmsweise predigte er vor grossen Menschenmassen. Sein Leben war die Botschaft.
Hätten die Jünger von Jesus das Internet benutzt?
Mit Sicherheit. Die wichtigsten Aussagen von Jesus wurden notiert und in Berichten zusammengefasst. Die Apostel diktierten Briefe, die in den Gemeinden vorgelesen wurden. Die mittelalterlichen irischen Mönche knüpften an bei der damaligen mündlichen Tradition: Sie kleideten ihre Botschaft in Gedichte und Lieder. Zusätzlich kopierten und illustrierten sie Teile der Bibel in brillianten Handschriften, brachten Interessierten das Schreiben und Lesen bei und beeinflussten ihre Umgebung über Klostergemeinschaften. Die neue Technologie des Buchdrucks machte es dem Reformator Martin Luther möglich, die Bibel in verständlicher Sprache und in grossen Mengen unter das Volk zu bringen. Zusammen mit dem gedruckten Gebet- und Gesangbuch bildete sie bis ins 19. Jahrhundert die Grundlage der Volksbildung.
Neue Möglichkeiten.
Bücher, Zeitungen, Telefon und Telegraph, Radio und Schallplatten eröffneten neue Möglichkeiten – nicht nur für Christen. Spätestens nach der Aufklärung verloren die Christen ihre starke Stellung (auch) im Medienbereich. Skepsis gegenüber neuen Medien machte sich breit. Über allem Missbrauch übersah man die Möglichkeiten des guten Gebrauchs. Das Evangelium ist aber keine Geheimlehre, es gehört unter die Leute. Einzelne Christen bauten deshalb Kurzwellensender oder kauften Zeit bei Radiostationen, um die christliche Botschaft zu verbreiten. In den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts entdeckten Christen die Popmusik, Film und Fernsehen als Ausdrucksmöglichkeit für christliche Botschaften.
Spiritueller Hunger.
Heute leben wir im Informationszeitalter und in einer Epoche, die von spirituellem Hunger geprägt ist. Beides eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. Noch nie war es so einfach, weltweit Botschaften zu verbreiten. Gleichzeitig war es noch nie so schwierig, wahrgenommen zu werden. Im Meer der Informationen bleiben nur Botschaften haften, die kurz, einfach, anders und lebensnah sind.
Von Jesus lernen.
Vielleicht ist es an der Zeit, zurück zu Jesus zu gehen und von ihm zu lernen. Er hat seinen Glauben radikal gelebt, wo nötig auch gegen den Strom. Seine Botschaften brachte er mit einprägsamen Geschichten auf den Punkt. Und er befähigte seine Jünger, christliche Gemeinden zu bauen – als Modell einer neuen Gemeinschaft. Wir sollten als seine Nachfolger nicht zögern, die christliche Botschaft in aller Vielfalt weiter zu geben: in hoher Qualität, verständlicher Klarheit und illustriert mit unserem Leben. Wir sind das Medium, das auf den Meister verweist.
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«Als ich das erste Mal von Livenet hörte, war das Internet noch den echten Freaks vorenthalten. So hat sich Livenet sehr früh einen ganz wichtigen Platz im Angebots-Dschungel des Internets gesichert und ist somit zu einer so wichtigen Stimme für das Evangelium geworden. Livenet hat es zudem verstanden, seine Anfangsinovation ständig weiterzuentwickeln und es so ermöglicht, dass Tausende von Besuchern in Kontakt mit Jesus kamen!» |
Quelle: jesus.ch-Print