Im Livenet-Talk, der im Rahmen eines Events in der Heilsarmee Huttwil aufgezeichnet wurde, geht es um die Kraft, die in der engen Kooperation unter Kirchen und Werken steckt. Konkrete Projekte wie Regiozeitungen und Glaubenskurse kommen zur Sprache.
Entgegen der allgemeinen Vorstellung, dass Glaube Privatsache sei, gehen die Bildungsziele im Lehrplan 21 der meisten Deutschschweizer Kantone in eine andere Richtung.
In den letzten zehn Jahren ist der Nahe Osten zu einer Flüchtlingsregion geworden. Die meisten von ihnen kommen aus der Nähe, als Folge des Krieges, der seit 2011 in Syrien wütet. Viele aber kommen von weiter her, zum Beispiel aus Afghanistan.
Öffentlich-rechtliche Medien spielen Probleme mit (islamischen) Migranten oft herunter. Eine deutsche muslimische Konvertitin fordert jetzt dazu auf, nicht mehr beide Augen zuzudrücken, sondern die Probleme mit Parallelgesellschaften ernstzunehmen.
«Jede Sekunde sterben Menschen, die noch nie etwas von Jesus Christus gehört haben», erklärt Markus Dubach, Missionsleiter von OMF Schweiz, im Interview mit Livenet. Dieser geistlichen Not sollten Christen weltweit noch stärker begegnen.
Livenet lässt in der Talkserie «Christen in der Arbeitswelt» verschiedene Unternehmer zu Wort kommen. Den Start machen Barbara Benz und Roland Thörisch, die beide zum Vorstand der Christlichen Geschäftsleute Schweiz (CGS) gehören.
Erst vor kurzem schrieb die 39-jährige Sängerin in einem Social-Media-Post ihren 35,4 Millionen Instagram-Followern, dass sie in die Kirche gehen wollte. Sie verzichtete schliesslich darauf wegen den Paparazzi, die ausserhalb des Hauses campierten.
«Stell dir die Überraschung und Dankbarkeit vor, wenn du einer Person das Parkticket, den Einkauf oder den Kaffee bezahlst. Einfach so», sagt Marco Lutz von THE FOUR. Tragendes Tool ist eine «Gerngscheh»-Visitenkarte.
Als Konfliktcoach spricht Daniel Schenker im Livenet-Talk über die Wichtigkeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch die verbreitete Lieblosigkeit von Christen Andersdenkenden gegenüber kommt zur Sprache.
Der Umgang mit «Migrationskirchen» kann anspruchsvoll, aber auch verheissungsvoll sein. Die Basler Theologin Claudia Hoffmann hat solche Kirchen und ihre Schweizer Partner besucht und daraus in einem Buch ihre Folgerungen gezogen.