Konferenz in Thun

Christliches Heilen im Trend

Übermorgen Mittwoch startet in Thun die «Konferenz für ganzheitliche Heilung, Freisetzung und Zurüstung für den Heilungsdienst». Dabei zeigt sich die Spitze eines Eisbergs: Christliches Gebet für Heilung ist im Kommen.

Die Konferenz in der Thuner Expohalle bildet den praktischen Abschluss der dritten „Schule für Heilung“. Seit November 2005 haben 270 Personen die von Walter Bernhard (Hünibach) und einem 20-köpfigen Team durchgeführten fünf Wochenend-Seminare besucht. Die viertägige Konferenz ist das fakultative ‚Schlusspraktikum’: Als BeterInnen tragen sie die Konferenz mit, für die sich gegen 300 Dauerteilnehmer angemeldet haben. Öffentliches Schaufenster der Konferenz sind drei Abende mit Heilungsgebet.

Der Weg: tiefgehende Veränderung

Die «Schule für Heilung» versteht sich als Weiterbildung für Christen, die selbst ganzheitlich heil werden wollen und in diesem Prozess, in bewusster, wachsender Verbindung mit Christus, heilendes Gebet für Andere üben. Das Team um Walter Bernhard, den Initiator der Schule, legt Wert auf einen tiefgehenden Veränderungsprozess. Dieser wird gefördert in (oft mehrstündiger) Gebetsseelsorge in kleinen Gruppen, welche die Teilnehmer zwischen den Wochenend-Seminaren besuchen können.


Einzelne Teilnehmer der „Schule für Heilung“ stammen aus Deutschland, andere aus der Ostschweiz; der Grossteil aus dem Bernbiet und angrenzenden Kantonen. Da ist ein Mann, der die „Schwachstellen“ in seinem Leben erkennen und beheben will, um Gott besser dienen zu können. Ein anderer geht den Gründen für das angekündigte Scheitern seiner Ehe nach, ein dritter seiner Neigung zu schlüpfrigen Bilder im Internet. Manche Männer arbeiten eine belastende Kindheit oder Familiengeschichte auf (unter den Teilnehmenden sind 37 Ehepaare, single 45 Männer und 150 Frauen).

Das Ziel: Heilungsdienste im Alltag – überall

Laut einer Seelsorgerin gleicht diese Form der Seelsorge, in der auf Eingebungen des Heiligen Geistes gewartet wird, manchmal einer „abenteuerlichen Reise“ mit den Teilnehmenden. Das Thuner Team, das seit der ersten Schule 2001 in wechselnder Zusammensetzung mit Walter Bernhard arbeitet, glaubt auf diesem Weg dem Ziel näher zu kommen: dass viele Christen, selbst von Gott geheilt, gestärkt und begabt, in ihrer Umgebung im Alltag heilend wirken.

Dieses Ziel im Visier, bezeichnet Bernhard die Schule auch als ein gesellschaftliches Signal: «In einer Zeit, da das Gesundheitswesen aus dem Ruder läuft, wollen wir zu einem Paradigmenwechsel im Verständnis von Gesundheit und Heilwerden beitragen und praktische Hilfe leisten.»

Kein Star-Heiler: Konferenzleitung im Team

Referenten der Konferenz sind die Thuner Walter Bernhard, Erich Reber und Matthias Kuhn (Kuno) sowie Daniel Hari (Adligenswil LU) und Andreas Herrmann, Pastor des Christlichen Zentrums Wiesbaden, bekannt für Heilungsveranstaltungen. Kuhn ist neu zum Viererteam gestossen, das die Konferenz vor Jahresfrist gestaltete. Die Organisatoren erwarten zu den drei öffentlichen Abenden in der Expo Thun (Mittwoch-Freitag, je 19.30 Uhr) zahlreiche Spontan-Besucher.


Webseite zur Konferenz: www.ggzg.ch

Datum: 12.06.2006
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch

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