Intensität von Prophetie / Gottes Reden
Ein häufiger Grund, weshalb wir Gottes Reden verpassen ist, weil wir es stärker
oder krasser erwarten. Wir denken zum Beispiel an Elia, der ein klares Wort von
Gott, wahrscheinlich also ein für ihn hörbares Reden Gottes, hatte und aufgrund
dessen eine Hungersnot ansagte:
1.Könige 17,1-8 (Schlachter 2000)
1 Und Elia, der Tisbiter, von den Einwohnern Gileads, sprach zu Ahab: So wahr der
HERR lebt, der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe, es soll in diesen Jahren
weder Tau noch Regen fallen, es sei denn, dass ich es sage!
2 Und das Wort des HERRN erging an ihn folgendermaßen:
3 Geh fort von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der
östlich vom Jordan fließt!
4 Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich
dort versorgen!
5 Da ging er hin und handelte nach dem Wort des HERRN; er ging und blieb am Bach
Krit, der östlich vom Jordan fließt.
6 Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am
Abend, und er trank aus dem Bach.
7 Es geschah aber nach einiger Zeit, dass der Bach vertrocknete; denn es war kein
Regen im Land.
8 Da erging das Wort des HERRN an ihn folgendermaßen:
Läuft bei ihm! Scheint jeweils ein ziemlich klares Reden gewesen zu sein. Ermutigend also, zu sehen, dass das auch bei ihm manchmal nicht so laut war, wie wir
sehen auf Horeb. Gott sprach erst durch einen Engel und daraufhin konnte er durch
ein Wunder 40 Tage und Nächte lang durchlatschen. Dann gibt es krasse Manifestationen der Kraft Gottes, danach spricht Gott wie gewohnt mit einem klaren
Wort und doch spricht Gott nachher durch ein sanftes Säuseln, durch ein Flüstern
lässt er Elia in hören:
1.Könige 19,7-13 (Schlachter 2000)
7 Und der Engel des HERRN kam zum zweiten Mal und rührte ihn an und sprach: Steh
auf und iss, denn der Weg ist [sonst] zu weit für dich!
8 Und er stand auf und aß und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise 40 Tage
und 40 Nächte lang, bis an den Berg Gottes, den Horeb.
9 Und er ging dort in eine Höhle hinein und blieb dort über Nacht. Und siehe, das Wort
des HERRN kam zu ihm, und Er sprach zu ihm: Was willst du hier, Elia?
10 Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen,
denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen und deine Altäre niedergerissen
und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht, und ich allein bin übrig geblieben;
und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen!
11 Er aber sprach: Komm heraus und tritt auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der
HERR ging vorüber; und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen
zerbrach, ging vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht in dem Wind. Und nach
dem Wind kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht in dem Erdbeben.
12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht in dem Feuer.
Und nach dem Feuer kam die Stimme eines sanften Säuselns.
13 Und es geschah, als Elia dieses hörte, da verhüllte er sein Angesicht mit seinem
Mantel, und er ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam
eine Stimme zu ihm, die sprach: Was willst du hier, Elia?
Wir sehen also ganz klar, dass die Intensität des Reden Gottes verschieden sein
kann.
Was hat dich angesprochen? Hast du Fragen dazu? Anregungen? Dann Schreibe einen Kommentar, wir werden versuchen Fragen und Anregungen in den Videos zu verarbeiten.
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