Segen für die Schweiz

Tamilische Gemeinde lädt zum Gebetstag für Zürich

Eine tamilische Gemeinde organisiert zum zweiten Mal einen Gebetstag in der Schweizer Metropole. Am 10. Januar 2015 geht er über die Bühne und er soll weiterhin jährlich stattfinden.

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Der Gebetstag 2015 findet am 10.Januar statt.
«Gott braucht auch Migranten», sagte Antony Joseph vor Jahresfrist zu «Livenet». Dies nachdem seine in Zürich stationierte, sri-lankische Gemeinde «TCF International» erstmals einen Gebetstag für die Stadt und die Schweiz durchgeführt hatte. Etwa 350 Besucher waren zur ersten Ausgabe des Anlasses erschienen, der in Deutsch und Englisch durchgeführt und ins Tamilische und Französische übersetzt worden war.

Migranten wollen Segen sein

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Anbetungszeit gehört auch zum Gebetstag.
Der zweite Anlass folgt nun am 10. Januar 2015, er beginnt um 9.30 Uhr und dauert bis 16.00 Uhr. Am Mittag wird ein sri-lankisches Mittagessen serviert. Neben den Gebetszeiten warten Botschaften von Gabriel Häsler (Leiter Netzwerk Schweiz), Martin Saegesser (Leiter MEOS) und Stephan Trottmann (Gebetsnetzwerk Kanton Zürich).

Auf der Webseite der Veranstaltung schreibt Antony Joseph: «Obwohl wir als Migranten in die Schweiz gekommen sind, ist es uns ein grosses Anliegen, als Kinder Gottes für die Schweiz zu beten. Wir möchten nicht nur die guten Sachen der Schweiz geniessen, sondern auch ein Segen für dieses Land sein.»

Wie einst Joseph

«Gebet kann uns wieder eine Kraft und Zuversicht geben. Wir glauben, dass jeder Christ eine Rolle in diesem Land spielt und nach Erweckung schreien soll», sagte Antony Joseph bei der letzten Ausgabe zu «Livenet». Gott könne auch Migranten gebrauchen: «Gott hatte eine Absicht mit Josef, deshalb brachte er Josef nach Ägypten. Josef glaubte daran und beanspruchte diese Absicht. Darum war es Gott möglich, ihn zu gebrauchen, um die Menschen in der Zeit der Hungersnot im Land zu retten. Auf die gleiche Weise, obwohl wir aus einem fremden Land kamen, müssen wir ein Segen für diese Nation sein. Wir laden auch alle Christen aus fremdsprachigen Gemeinden ein, um ein Segen für die Schweiz zu sein.»

Der Traum

Der Gebetstag begann mit einem bedrückenden Traum im Jahr 2012. «Ein heftiger Sturm fegte über die Stadt Zürich», erinnert sich Joseph. Die Metropole wurde langsam zerstört, die Menschen rannten um ihr Leben. Darunter auch Joseph. Der Lärm war ohrenbetäubend. Hinter einem grossen Fahrzeug fand Joseph etwas Sicherheit. Dort hörte er eine betende Stimme, die mit Tränen in den Augen und gebrochenem Herzen für die Stadt betete. Bald darauf hörten Wind und Regen auf. Daraus entstand der Gebetstag.

Zur Webseite:
God bless Switzerland
TCF International

Zum Thema:
«Gott braucht auch Migranten»: Sri-lankische Gemeinde organisiert Gebetstag für Zürich

Datum: 03.01.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet