Peter Schneeberger

«Feiert am Sonntag das Eingreifen Gottes!»

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Peter Schneeberger
Private Treffen und Gottesdienste sind bereits ab dem 17. Februar an keine Einschränkungen mehr gebunden. Darüber freuen sich die Schweizer Freikirchen sehr!

Der Bundesrat hat am 16. Februar über diese neuen Bestimmungen informiert. Vorderhand beibehalten wird einzig die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und in den Gesundheitseinrichtungen (ausser für Bewohnerinnen und Bewohner). Positiv Getestete müssen sich bis Ende März weiterhin fünf Tage in Isolation begeben. Ende März soll in die normale Lage gewechselt werden.

Ab 17. Februar: Fast alle Massnahmen aufgehoben

Ab 17. Februar, sind folgende Schutzmassnahmen aufgehoben:

- die Maskenpflicht in Läden und in Innenbereichen von Restaurants sowie von öffentlich zugänglichen Einrichtungen, Betrieben und Veranstaltungen

- die Maskenpflicht am Arbeitsplatz

- die Zugangsbeschränkungen mittels Zertifikat (3G-, 2G- und 2G+-Regel) zu Einrichtungen und Betrieben wie Kinos, Theatern und Innenbereichen von Restaurants sowie bei Veranstaltungen

- die Bewilligungspflicht für Grossveranstaltungen

- die Einschränkungen privater Treffen

- die Home-Office-Empfehlung. Damit entscheiden die Arbeitgebenden über das Arbeiten im Home-Office und das Tragen einer Maske am Arbeitsplatz.

Dankgottesdienste feiern

«Liebe Gemeinden, feiert am Sonntag das Eingreifen Gottes!» Dieser Aufruf von Peter Schneeberger, Präsident des Freikirchenverbandes, kommt aus tiefstem Herzen. Während er gerne als Präsident der Freikirchen weiterarbeite, werde er sich nun aus seiner «Rolle als Krisenmanager Covid-19-Pandemie für den Dachverband Freikirchen und die angeschlossenen 750 Freikirchen verabschieden». In den vergangenen zwei Jahren habe er «unglaublich viel gelernt».

«Recht und Frieden küssen einander»

Schneeberger wünscht sich, dass Vers 11 aus Psalm 85 in den nächsten Wochen zu einer Grundlage für die 750 dem Verband angeschlossenen Freikirchen wird: «Dann kommen Güte und Treue zusammen, Recht und Frieden küssen einander.» Damit plädiert er für einen freundlichen, gewinnenden und klärenden Umgang miteinander. «Die Versöhnung durch Jesus und der Auftrag der Gemeinde sind wichtige Stützen, um Brücken zueinander zu bauen und auch zu unterstützen, wenn vulnerable Personen sich noch länger schützen möchten», postete Peter Schneeberger auf Facebook.

Freikirchen sollen jetzt das «grosse Comeback» feiern. Wie das geschehen kann, können Kirchen als Inspiration für andere auf einem Online-Notizzettel, einem Padlet, eintragen.

Dieser Artikel erschien zuerst bei IDEA Schweiz.

Zum Thema:
Zertifikatspflicht in Kirchen: Freikirchen.ch möchte Gottesdienste ohne «3G» ermöglichen
Verstoss gegen Religionsfreiheit: Covid-19-Eingangskontrolle für Schweizer Freikirchen keine Option
«Faire aber harte Debatte»: Rückblick aufs Covid-Management der Freikirchen

Datum: 17.02.2022
Quelle: idea Schweiz

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