St. Galler Projektwoche

Erfolgsmodell zieht Kreise

Sport und Glaube: Während den Herbstferien nahmen 530 Kinder und Jugendliche an der «Projektwoche 2014» in St.Gallen teil. Sie fand bereits zum 16. Mal statt und soll nun an weiteren Orten etabliert werden.

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Mountainboarding
Die 16. Ausgabe der fünftägigen Projektwoche bot neben den klassischen Sportcamps mit Fussball, Basketball, Unihockey oder Volleyball neu auch Mountainbiken an. Erlebnishungrige konnten aus Boxen, Klettern, Breakdance, Dance oder Power Kids & Girls (Selbstverteidigung) und Mountainboarding auswählen. Mit Cheerleading und zwei viertägigen Kids Camps wurde das Angebot abgerundet.

Die beiden Jugendlager wurden von der FEG Stami und der Kirche Bild durchgeführt. Sie führten die Kinder in die Welt der Roten Zora. Auch in St.Gallen waren die mit entsprechenden Kostümen, Rollen und Requisiten ausgestatteten, «elternlosen», aber schlauen Kinder der Polizei immer um mindestens eine Nasenlänge voraus, so wie die Clique der Roten Zora in ihrem kroatischen Fischerdorf.

Ein Erfolg seit 16 Jahren

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Breakdance
Dass die Projektwoche längst ein Erfolgsmodell ist, zeigt sich schon daran, dass sie seit 16 Jahren ohne Unterbruch stattfindet. Das Konzept ist so einfach wie effizient: Erfahrene und teilweise national bekannte Sportler garantieren ein attraktives Trainingsprogramm mit Spiel und
Spass. Aussergewöhnlich ist das tägliche 15-minütige Timeout, wo die Trainer etwas über ihre Erlebnisse mit Gott oder über die Bibel erzählen und dabei den Dialog mit den Kindern suchen.

«Das Verhältnis der Teilnehmenden aus christlichem Elternhaus und solchen aus anderem Hintergrund ist etwa 50 zu 50», schätzt «Mister Projektwoche», Andi Dubach. Er ist deren Gründer und Leiter. Der 43-jährige Pastor der Baptistengemeinde Kirche Bild schafft es regelmässig, Sportcracks nach St. Gallen zu holen, z.B. die frühere Weltklasse-Volleyballerin Gracie Santana oder den mehrfachen Box-Schweizermeister Pascal Brawand. Neu steht Seraina Raymann, die Jugendpastorin der Kirche Bild, Dubach zur Seite. Sie beantwortet alle Fragen von Eltern der teilnehmenden Kinder und ist als Allrounderin überall anzutreffen.

«Noch nie hatte ich eine so ruhige Vorbereitungszeit wie dieses Jahr, Seraina ist mir eine riesige Hilfe», freut sich Andi Dubach. Dass das Organisieren, Werben, Sponsoren Suchen und Durchführen aufwändig ist, verrät die Zahl von 130 meist ehrenamtlichen Helfern und Trainern. Neu – neben dem jährlich wachsenden Mitarbeiterstab – ist auch die enge Zusammenarbeit mit der Sportlerorganisation Athletes in Action (AiA). Nachdem AiA früher einzelne Trainer stellte, wurde in diesem Jahr erstmals das ganze Anmeldeverfahren und der Versand der Infos für die Teilnehmer als Testlauf im AiA-Büro in Zürich abgewickelt.

Zehn neue Projektwochen

Andi Dubach ist begeistert: «Das läuft super, ein Befreiungsschlag für mich, setzt neue Ressourcen frei; jetzt sind wir für mehr gerüstet!» Damit meint er insgesamt zehn neue Projektwochen in anderen Regionen in den nächsten zehn Jahren. Was es dazu braucht? Zum Telefon greifen, Andi Dubach oder Athletes in Action anrufen, Begeisterung und Glauben.

Projektwoche in St.Gallen

Die diesjährige St.Galler Projektwoche fand vom 13. bis 17. Oktober statt. Ganztages-Camps angeboten wurden in den Sportarten Basketball, Fussball U12 und U17, Unihockey, Dance (Streetdance, Hip-Hop, Funk, Jazz), Breakdance, Cheerleading, Volleyball, Kids Camps Ost & West. Halbtages-Camps gab es für Klettern, Mountainboarden, (Leichtkontakt-)Boxen, Mountainbiken, Power Girls & Power Kids. Die Kosten betrugen für die Teilnehmenden 80 bis 160 Franken. Im nächsten Jahr findet die St. Galler Projektwoche vom 12. bis 16. Oktober 2015 statt. Neu werden auch in anderen Regionen Projektwochen geplant. Dazu werden interessierte Veranstalter gesucht.

Zur Webseite:
Die Projektwoche
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Datum: 26.10.2014
Autor: Rolf Frey
Quelle: ideaSpektrum Schweiz

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