Pfingstkonferenz 2014
«Als Vineyard Bern wollen wir nichts allein für uns machen»
An Pfingsten treffen sich voraussichtlich durchschnittlich 4'000 Christen in der Postfinance Arena Bern zur Konferenz «Kraftvolles Leben». Sie wollen gemeinsam Gottes Gegenwart erfahren. Projektleiterin Debora Gasser spürt schon jetzt einen starken Hunger nach Gott.
Livenet: Vom 6. bis 9. Juni führt die Vineyard Bern die Pfingstkonferenz durch. Wie erleben Sie die Vorbereitungszeit?
Debora Gasser: Die Vorfreude ist gross. Bis heute sind rund 2'200 Anmeldungen bei uns eingetroffen, und es kommen laufend weitere dazu. Am Pfingstsonntag 2013 kamen rund 5'000 Besucherinnen und Besucher nach Bern. Wir vertrauen darauf, dass Gott auch in diesem Jahr zahlreiche Personen an dieses Event zieht.
Welche Spuren hat die letztjährige Konferenz hinterlassen?
Aus den vergangenen Pfingstevents sehen wir eine deutliche Zunahme an Zeichen und Wundern. Wir hörten zahlreiche Geschichten, wie Menschen die Gegenwart Gottes erlebt haben und dadurch ihr Leben auf den Kopf gestellt wurde. Diese Konferenz soll ja unbedingt Auswirkungen auf den Lebensstil haben. Ein Mann aus Tschechien beispielsweise hat uns geschrieben, dass er Gott auf eine völlig andere Weise – als einen liebenden Vater – erlebt habe. Er ist auch in diesem Jahr wieder dabei und nimmt dafür eine 12-stündige Anreise in Kauf. Man spürt ein Brodeln, eine Erwartungshaltung. Viele Christen strecken sich nach einem geistlichen Aufbruch in Europa aus.
Was begeistert Sie persönlich an der Pfingstkonferenz?
Was mich immer sehr fasziniert ist, wie Gottes Gegenwart eine Einheit schafft! Die verschiedenen Sprachen, Generationen, Denominationen – alles wird von Gott zusammengebracht. Es gibt ein spürbares Miteinander. Das fängt bereits vor dem Pfingstwochenende im Projektteam an, welches sich aus Christen verschiedener Gemeinden zusammensetzt. Das jüngste Mitglied des Projektteams ist 22-Jährig, das älteste Mitglied 71.
Auch an der Konferenz wollen wir generationenübergreifend denken. Wir bieten erstmals «Youth Power Days» für die 13- bis 25-Jährigen an. Wir wollen die Jungen auch altersgerecht ansprechen und trotzdem das Miteinander der Generationen leben, in dem die Jugendlichen auch an Sessions bei den Erwachsenen dabei sind. Die «Kids Power Days» für die Schulkinder führen wir zum zweiten mal durch.
Die Vineyard Bern tritt bei der Pfingstkonferenz als Veranstalterin auf. Wie sehr ist es ein Vineyard-Anlass?
Als Vineyard Bern wollen wir grundsätzlich nichts allein für uns machen. Was wir bekommen, wollen wir weitergeben. Umso schöner ist es, dass 37 Partner mit ganz unterschiedlichen Hintergründen dabei sind. John Wimber, der Gründer der Vineyard-Bewegung, hat schon gesagt, dass das Reich Gottes an erster Stelle stehe, dann komme der Leib Christi und erst dann die eigene Gemeinde. Es war also schon immer unser erklärtes Ziel, zur Erneuerung des Leibs beizutragen.
Als Hauptredner stehen neben Martin Bühlmann auch Bill und Beni Johnson von der Bethel Church aus Redding auf der Bühne. Was erhoffen Sie sich durch ihre Teilnahme?
Wir glauben, dass die Bethel Church sehr viel zu geben hat. Und das möchten wir auch empfangen. Ich war selber bereits zweimal in Redding und kann bezeugen, dass die Gemeinde dort wirklich eine spezielle Atmosphäre pflegt. In der Bethel Church wird das Gute über Menschen ausgesprochen und freigesetzt. Besonders Bill und Beni Johnson wurden zu einem Sprachrohr des Anliegens, das an der Pfingstkonferenz im Zentrum steht, nämlich eines Lebens aus der Gegenwart Gottes.
Webseite:
Vineyard Konferenz
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Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet