CREA 2011
Leidenschaft und Erlebnis
Drei Tage Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, coole Gespräche, Unterhaltung, weg vom Alltag und von einem Umfeld, das der Jugend viele Missverständnisse und Vorbehalte entgegenbringt. Für rund 2'000 Jugendliche war auch das wieder Motivation genug, um – trotz misslicher Wetterverhältnisse – aus den verschiedensten Regionen der Schweiz und dem angrenzenden Ausland ans 19. CREA!-Meeting auf St. Chrischona in Bettingen/BS zu reisen.Das CREA! 2011 stand unter dem Thema «Heaven – the world is not enough». Für Simon Kaldewey, Jugendpastor in der FEG in Riehen/BS, wurden diese drei Tage praktisch zu einem örtlichen Heimspiel. Er stellte in den Plenarveranstaltungen die provozierende Frage: Was ist der Himmel? In einer einfühlsamen und verständlichen Art gab er viele Antworten und Inputs zu diesem Thema. «Der Himmel ist ein konkreter, realer Ort, über den wir durch das Studium der Bibel vieles lernen können und sollen», meinte er unter anderem. Die kanadische Praise-Band Starfield, aufgestellte Moderatoren und ein interessantes Rahmenprogramm rundeten die Veranstaltung ab.
Für Herz, Gemüt und Füsse
In verschiedensten Wahlseminaren gaben kompetente Redner wie Ruedi Josuran, Karl Albietz, Wilf Gasser und viele Weitere Tipps und Erfahrungen weiter über fordernde Themen wie Tod, Schicksalsschläge, Sex, Berufung. Ruedi Josuran, der zum ersten Mal am CREA war, zeigte sich erfreut und überrascht, mit wie viel Leidenschaft die vielen Teilnehmer dabei sind und etwas bewegen wollen, selbst zu einem Thema wie dem Tod.
Songwriting, Hiphop, Jazzdance, Fotografie – eine Auswahl von Themen der Workshops, die angeboten und von den Teilnehmern auch rege genutzt wurden.
Auf der riesigen Bühne auf dem Dorfplatz gaben am Samstagnachmittag vier Bands aus Deutschland und der Schweiz im Rahmen des Band-Wettbewerbs «CREA Award» ihr Bestes. Die Jury und das Publikum waren der Meinung, dass DJ Freeg die beste Darbietung bot, und sprachen ihm den begehrten Preis zu. – Eine CD-Produktion im Wert von 10'000 Franken.
Hinter den Kulissen
Rund 300 ehrenamtliche Helfer waren teilweise schon seit Monaten am Planen und Organisieren, und begannen bereits eine Woche vor der Veranstaltung mit dem Aufbau der gesamten Infrastruktur. Sei es die hochprofessionelle Technik, die aufwändige Dekoration, die Foodstände, die Bars und Lounges, die Zeltplätze – es fehlte an nichts.Ursprünglich aus dem Jugendtag der Chrischona-Gemeinden Schweiz (www.chrischona.ch) hervorgegangen, wird das CREA heute von Jugend Chrischona Schweiz, dem zentralen Dienst für die Teenager- und Jugendarbeit der Chrischona-Gemeinden Schweiz, verantwortet und in Zusammenarbeit mit den Jugendverantwortlichen der Gemeindeverbände FEG, ETG und VFMG durchgeführt. Das Ziel der Veranstaltung ist zunächst einfach, für Jugendliche ein grosses Erlebnis und aufregende Jugendkultur zu schaffen. Das Hauptanliegen von Peter Bruderer, dem CREA-Hauptverantwortlichen, ist: «Den Jugendlichen einen Raum zu geben, in dem sie mit ihrem Glauben und ihren Fragen offen umgehen können, ernst genommen werden und Antworten erhalten».
Dr. Markus Müller, Direktor der Pilgermission St. Chrischona und somit auch Verantwortlicher des Gastgebers Pilgermission St. Chrischona meinte: «Ich wünsche mir, dass das CREA-Meeting auch in den kommenden Jahren hier auf dem Berg stattfinden wird».
Webseite:
CREA-Meeting 2011
Autor: Roland Krähenbühl
Quelle: Chrischona