Stormzy an Universität
«Ich trage und teile Frucht, dazu sind wir bestimmt»
Kürzlich erhielt der Rapper Stormzy die Ehrendoktorwürde der Universität von Exeter. In seiner Dankesrede ermutigte der Rapper die Studierenden, die gottgegebenen Talente zum Wohle der Mitmenschen einzusetzen.
«Ich fühle mich sehr gesegnet und bin dankbar, hier oben zu stehen und diesen Ehrentitel zu erhalten», eröffnete Stormzy seine Dankesrede. «Ihr hattet den Mut, den Biss und die Hingabe, jahrelang zu studieren und euren Abschluss zu machen», lobte er die Studenten.
Als ihm mitgeteilt wurde, dass er die Ehrendoktor-Würde erhält, habe er zunächst gefragt: «Wofür genau erhalte ich diese Auszeichnung?». Die Begründung lautete: «In Anerkennung Ihrer herausragenden Leistungen im Bereich der Hochschulbildung, der Philanthropie und dem Einbeziehen anderer.» Er hatte unter anderem die Merky-Foundation gegründet und Millionen Pfund umgesetzt, um gegen Rassismus zu kämpfen.
Von Gott eingeflösst
«Ich bin nicht hier, um eine grosse Rede über mich und die Dinge zu halten, die ich getan oder nicht getan habe. Aber ich glaube fest daran, dass es etwas gibt, das Gott uns allen eingeflösst hat. Und ich danke ihm einfach dafür, dass er mir den Mut gegeben hat, danach zu handeln», führte er weiter aus.
Früher habe er den Applaus und die Ehre abgelehnt, er handle schliesslich einfach gemäss seiner Bestimmung und aus dem Bund mit Gott heraus. Er verglich sich mit einem Jungen, der in den Laden geht und ein paar Tüten Chips und Getränke für alle Jungs holt. «Natürlich ist das eine nette Geste. Aber sie verdient keine Lobeshymnen, denn das ist es, was man für seine Lieben tut.»
«Reich gesegnet»
«Ich bin von Gott so reich gesegnet worden, und damit meine ich nicht nur finanziell, sondern auch mit Liebe, Leben, Familie, Freude, Frieden und mit Sinn. Um es einfach auszudrücken: Ich trage Früchte, und ich teile Früchte. Es ist genau das, was wir tun sollen, auf welche Weise auch immer.»
Stormzy weiter: «Einige von uns sind dazu bestimmt, ein Leben zu retten. Einige von uns sind dazu bestimmt, Länder aufzubauen und Schulen zu errichten. Einige von uns werden sich auf die Erziehung unserer Familien und der Menschen, die uns am nächsten stehen, konzentrieren. Einige von uns werden unserer örtlichen Gemeinschaft helfen; einige von uns werden dem Nachbarn von nebenan helfen.»
Er ermutigte die Studenten, sich zu engagieren. «Ich bete dafür, dass diese Worte euch ein wenig ermutigen, diejenigen zu sein, die ihr sein sollt, und dass ihr eure Früchte teilt, sobald ihr welche tragt.»
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Autor: Emma Fowle / Daniel Gerber
Quelle: Premier / Übersetzung: Livenet