Am 20. Juni war Weltflüchtlingstag. Für viele Helfende ein Datum, bei dem ihr Herzensanliegen zur Sprache kam. Für andere war es eine Möglichkeit zu erfahren, in welchem Ausmass Menschen weltweit auf der Flucht sind.
Haben Sie sich heute zweimal überlegt, ob Ihnen Kaffee und Gipfeli acht Franken wert sind? Wohl kaum. Für den Flüchtling von nebenan, der einen negativen Asylentscheid erhalten hat, bedeutet das jedoch sein ganzes Tagesbudget.
«Same but different» ist ein Kurs, der hilft, Menschen mit unterschiedlicher kultureller Prägung zu erreichen. Mit Johannes Müller und Egzon Shala sind zwei der Entwickler im Livenet-Talk.
Durch Zuwanderung und hohe Geburtenraten wächst der Islam in Westeuropa. In Frankreich wurden vor Weihnachten beispielsweise 30 Katholiken öffentlich als «Ungläubige» herabgesetzt. Und sie wurden bedroht – dies sei nicht ihr Gebiet.
Wer hat sie nicht schon gesehen, die Bilder von überfüllten Flüchtlingsbooten oder Menschen, die nur unter einer Decke Wind und Wetter ausgesetzt sind. Die 19jährige Chiara Caruso wollte sich konkret engagieren, sie begann ein Praktikum und schrieb.
In den letzten zehn Jahren ist der Nahe Osten zu einer Flüchtlingsregion geworden. Die meisten von ihnen kommen aus der Nähe, als Folge des Krieges, der seit 2011 in Syrien wütet. Viele aber kommen von weiter her, zum Beispiel aus Afghanistan.
Der Umgang mit «Migrationskirchen» kann anspruchsvoll, aber auch verheissungsvoll sein. Die Basler Theologin Claudia Hoffmann hat solche Kirchen und ihre Schweizer Partner besucht und daraus in einem Buch ihre Folgerungen gezogen.