Wieder Meister geworden

Olivier Giroud feiert mit Jesus Christus

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Olivier Giroud (Bild: Instagram)
Nun holte Olivier Giroud auch mit AC Milan den Meistertitel. Gleich wo der französische Nationalstürmer antritt: Er sorgt für Pokale. Seine Kraft schöpft er aus dem christlichen Glauben, wie er auch nach dem jüngsten Erfolg bekundet.

Natürlich würden wir – nicht einmal hinter vorgehaltener Hand und im Flüsterton – zu sagen wagen, dass Fussball-Weltmeister Olivier Giroud Fussball-Entwicklungshilfe in einer Liga in einem Nicht-WM-Teilnehmer-Land leistet und auch dort, im fernen Süden einen Titel holt. Notabene in einer Stadt, die südlicher liegt als Ulan-Bator oder Astana.

Besser klingt die Formulierung – und an die wollen wir uns gerne halten –, dass Olivier Giroud mit dem siebenfachen Champions-League-Sieger AC Milan die prestigeträchtige, italienische Meisterschaft gewonnen hat.

Wieder Meister

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Olivier Giroud mit «I Love Jesus»-Shirt und Pokal (Bild: infochretienne.com)
AC Milan hat jüngst den 19. italienischen Meistertitel errungen. Für Olivier Giroud, der Mann des Spiels war, war dies die Gelegenheit, seine Liebe zu Jesus zu zeigen.

Auf einem Foto, das er in einer Instagram-Story veröffentlichte, ist der Weltmeister in einem T-Shirt mit der Aufschrift «I Love Jesus» zu sehen, er lächelt und hält den Pokal stolz in beiden Händen.

Beim 3:0-Erfolg seines Teams zeichnete sich Giroud als Doppel-Torschütze aus. Er wurde ausserdem zum ältesten Spieler (35 Jahre), der in seiner ersten Saison in der Serie A mehr als zehn Tore erzielte.

Somit ist Giroud nun französischer Meister (2012), italienischer Meister (2022) und viermal englischer Cup-Sieger (2014, 2015, 2017 und 2018). Ausserdem gewann er die Europa League (2019) sowie die Champions League (2022).

Famille, Foot et Foi

Olivier Giroud spricht öfters über seinen Glauben, zum Beispiel in seiner Autobiografie «Toujours y croire» («Ich glaube immer»). Mit dieser will er eine Botschaft der Hoffnung aussenden, unter anderem betont es seine Liebe zu Jesus.

In mehreren Fernseh- und Radiosendungen sprach Giroud über seinen Glauben. «Gott ist immer bei mir, und das beruhigt mich», sagte er beispielsweise zu «RTL». Am Ende des Interviews erklärte Olivier Giroud das Akronym des französischen Fussballverbandes (FFF) mit «Famille, Foot et Foi» («Familie, Fussball und Glaube»); die drei Worte, die ihn definieren.

Alpha-Kurs durchlaufen

Ausserdem durchlief Olivier Giroud den Alpha-Kurs der Kirche «Holy Trinity Brompton» in London; im deutschen Sprachraum wird dieser von «Campus für Christus» angeboten. Giroud sagt, der Alpha-Kurs habe ihm eine «fantastische Erfahrung» geboten, seinen Glauben mit einer Reihe von Freunden zu teilen, die er zu den Vorträgen eingeladen habe.

«Ich habe Alpha in den letzten zwei Monaten online gemacht. Ich muss sagen, es war eine fantastische Erfahrung ... meinen Glauben mit Freunden zu teilen, die ich zu Alpha eingeladen hatte.» Und weiter: «Ich empfehle es natürlich sehr. Zögern Sie nicht, es ebenfalls zu tun. Es ist fantastisch und Sie werden nicht enttäuscht sein. Seien Sie gesegnet und seien Sie weiterhin ein Segen.»

Jeden Tag in der Bibel lesen

Gegenüber der «Daily Mail» sagte Giroud einmal, dass jeder Tag ein gesegneter Tag sei: «Ich studiere die Bibel und möchte mehr über Jesus wissen.» Weiter machte er bereits auf das Neue Testament «More Than Sports» aufmerksam, welches Lebensberichte von Sportlern enthält: «Ich empfehle Ihnen, dieses Buch der Zeugnisse zu lesen. Vergessen Sie nicht, dass Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.»

In der «L'Equipe» betonte er: «Manchmal bete ich mitten in einem Spiel. Das Gespräch mit ihm erlaubt es mir, meinen Geist zu reinigen, es dauert nur wenige Sekunden, aber es hilft mir, meinen Frust zu beseitigen.»

Zum Thema:
«Toujours y croire»: Olivier Giroud veröffentlicht Buch über seinen Glauben
Olivier Giroud: Europa-League-Sieger setzt sich für verfolgte Christen ein
Christliche Zeitschrift publiziert: Giroud: «Ich rede über meinen Glauben, wann immer ich kann»

Datum: 01.06.2022
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Premier / Evangelical Focus

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