Nach schwerem Unfall
«Ohne Gott wäre ich nicht hier»
15 Brüche im Schädel, blind auf dem rechten Auge, der Kiefer gebrochen – das ist das Ergebnis eines Sportunfalls. Trotz allem hat Jenessa Thompson ihre Fröhlichkeit nicht verloren und dankt Gott dafür, dass sie am Leben ist.
Eigentlich ist Jenessa Thompson ein Teenager wie jeder andere: Sie ist eine fröhliche Zehntklässlerin aus Cyril, Oklahoma, die in ihrer Freizeit viel als Cheerleader tanzt. Doch von einem Tag auf den anderen stand im Oktober ihre Welt Kopf: Nach einem Spiel, bei dem sie auch als Cheerleader aktiv war, kletterte ihre Mittänzerin für ein Foto auf das Tor. Plötzlich sah Jenessa etwas fallen und dachte, es sei ihre Freundin. Sie rannte, um die Freundin aufzufangen – doch was fiel, war der Torpfosten selbst…Durch den Schlag auf ihren Kopf erlitt Jenessa 15 Brüche in ihrem Schädel – auch der Kiefer war gebrochen und Knochen im Ohr zertrümmert. Und sie verlor das Augenlicht ihres rechten Auges. Sie selbst erinnert sich an nichts mehr, bis sie später im Krankenhaus aufwachte. «Es war echt beängstigend», berichtet sie gegenüber dem lokalen Fernsehsender KWSO. «Meine Mutter erzählt mir, dass ich mir die Infusionen aus dem Arm ziehen und nach Hause gehen wollte, es war ziemlich beängstigend. Ich mochte das alles nicht, gewöhnte mich aber mit der Zeit daran.»
Mit Optimismus in die Zukunft
Dass sie seit kurzem wieder zu Hause ist, ist für sie und die ganze Familie ein Wunder. «Gott ist grossartig! Ich gebe ihm alle Ehre, ohne ihn wäre ich nicht hier…» Den Mund kann sie durch den Kieferbruch noch nicht wieder richtig öffnen und sie sieht weiterhin nichts auf dem rechten Auge. Doch sie hofft, dass das Auge heilen wird und sie wieder Basketball spielen kann. «Wir wissen nicht genau, was passieren wird», sagt sie im Blick auf die Zukunft. «Wir müssen einfach abwarten, aber es gibt gewisse Übungen, die man machen kann, um den Muskel wieder zu aktivieren.»
Jenessa ist Gott aber unsagbar dankbar, dass sie am Leben ist – und für den Rückhalt, den sie von den Menschen ihrer Region erhalten hat, durch Gebete, Spenden und gute Wünsche. Ihr Optimismus, ihr Glaube und ihre Freude inmitten dieser schwierigen Situation sind beindruckend. Und ihr Vater bittet um Gebet für ihre vollständige Heilung. Jenessa: «Wir brauchen Gebet und Zeit…»
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Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: livenet.ch / KWSO