Nach Schnellboot-Unfall
Mollys Heilung kennt keinen Präzedenzfall
Molly Miltenberger Murray lebt als Pastorenfrau in Schottland. Das ist nicht selbstverständlich. Als Teenagerin wurde sie von einem Schnellboot getroffen. Ihre Überlebenschancen waren gering.
Entgegen aller Vernunft
«Als ich 15 Jahre alt war, wurde ich von einem Schnellboot getroffen», erzählt Molly. Freunde und Familie beteten für ein Wunder. «Gott schenkte uns dieses Wunder. Entgegen aller Vernunft und Logik überlebte ich. Ich wachte aus dem Koma auf.» Die Ärzte rechneten mit drei Jahren bis zur Genesung. «Sie hatten keine Statistiken, denn eine solche Erholung war ohne Präzedenzfall und so konnten sie nicht vermuten, was geschehen würde.»
Molly musste wieder lernen zu gehen, sprechen, lesen und schreiben. «Das war der einfache Teil. Der schwere Teil war der schlimme Fakt, dass ich mindestens drei Jahre unter horrenden, den Verstand zerstörenden physischen Schmerzen litt. Ich konnte weder schlafen noch denken und ich hatte wenig Hoffnung, dass die Zukunft anders aussehen würde.»
Licht im Dunkel
An den Unfall habe sie keine Erinnerungen mehr. «Ich flehte Gott an, dass er mir mitteilt, was sein Plan ist und warum ich durch diese Tortur durchmachen muss. Er sagte es mir nicht. Doch ich realisierte durch all den Schmerz und die Debatten, dass Gottes Freunde in der Bibel Menschen wie König David und Hiob sind. Sie waren nicht perfekt.»Nach Jahren des Leidens genas Molly. «Ich habe es auf dem Herzen, jene zu erreichen, die Leiden.» Sie wolle Menschen ein Licht in die Dunkelheit bringen.
Auf einer Sommerschule für kreatives Schreieben in Oxford traf sie einen alten Freund aus Schottland wieder – ein Jahr später folgte die Hochzeit und Molly zog in die berühmten, schottischen Highlands.
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Molly Miltenberger Murray
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch / Inspire Magazin