Sabatina James – vom Tod bedroht

Mutige Konvertitin kämpft für junge Frauen

Eine Bekehrung vom Islam zum Christentum ist ein radikaler Bruch. Die mutige junge Pakistanerin Sabatina James ist diesen Weg gegangen. Und sie unterstützt andere Frauen, die von Traditionalisten bedroht werden.

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Sabatina James

Was Sabatina James (28) bei der kürzlichen Buchbesprechung zu erzählen hatte, stand in krassem Widerspruch zu ihrem fröhlichen Wesen. Ihre Themen sind Folter, Entführungen, Mord. Die gebürtige Pakistanerin berichtet aus eigenem erleben: Sie wurde zwangsverheiratet, erlebte in Koran-Schulen, wie Kinder zu «Gotteskriegern» im Namen Allahs erzogen wurden, und sie wurde nach ihrer Bekehrung zum Christentum von ihrer Familie mit dem Tode bedroht.

Junge Frauen in Europa bedroht

In ihrem neuen Werk geht sie einen Schritt weiter: Sie beschreibt verschiedene Fälle, in denen muslimische Frauen von ihren Männern oder Familien unterdrückt, gefoltert oder sogar getötet werden. Sie berichtet von Kindesentführungen und einem für westliche Ohren nicht nachvollziehbaren «Ehrenkodex». Die Beispiele stammen aus der Beratungspraxis ihres Vereins «Sabatina e. V.», mit dem sie muslimischen Frauen in Not und verfolgten Christen hilft: In muslimischen Ländern aber vor allem auch in Deutschland und Österreich. Dabei flechtet sie immer wieder auch Erlebnisse und Erfahrungen aus ihrem eigenen Leben ein.

Buchhinweis:
Das neue Buch von Sabatina James: «Nur die Wahrheit macht uns frei»

Lesen Sie auch:
Ehemalige Zwangsverheiratete geehrt

Webseite:
Sabatina e.V. – Hilfe für unterdrückte, missbrauchte und schutzlose Frauen

Datum: 09.11.2011
Quelle: Pro

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