Niedrige Schwelle

Kirche in Schottland eröffnet erste Online-Gemeinde

Durch die erste Online-Gemeinde Schottlands sollen Menschen erreicht werden, die in der realen Welt keinen Fuss über die Schwelle einer Kirchentür setzen würden, hofft «Digital-Pastor» Albert Bogle.

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Albert Bogle
Die «Sanctuary First» öffnet nicht die Türen, sondern das Portal. Albert Bogle hat dazu eigens den Titel «Digital-Pastor» erhalten. Sein Wunsch ist, dass mehr Kirchen die sozialen Medien nutzen und einen Weg finden, Menschen pastoral zu unterstützen, die sonntags nicht in eine Gemeinde finden.

«Es gibt eine wachsende christliche Zuhörerschaft, die qualitativ gute Inhalte sucht, um ihren Glauben zu nähren», erklärt der 69-Jährige.

Ziel: 100'000 neue Mitglieder

Die Idee, das Internet besser zu nutzen, war der Kirche von Schottland schon im Jahr 2014 gekommen. Damals wurde das Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2025 100'000 neue Mitglieder über das Internet zu finden.

Bisher zeigen nur 20 von 1300 Gemeinden ihre Gottesdienste im Internet, viele haben noch keine Online-Präsenz. Albert Bogle: «Meine Aufgabe ist es, eine Online-Gemeinschaft aufzubauen, für jene, welche die Gebäude und Strukturen hinter sich gelassen haben, nicht aber die Kirche.»

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Datum: 06.02.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Premier

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