DMG erhält neuen Leiter

Günther Beck gibt Amt an Simon Bohn weiter

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Der ehemalige Missionsleiter Günther Beck übergibt sein Amt bei der DMG an den neuen Missionsleiter Simon Bohn (Bild: DMG)
Das christliche Missions- und Hilfswerk DMG hat am Samstag, 05. November, eine neue Leitung eingesetzt. Pfarrer Günther Beck gibt sein Amt an das Vorstandsteam Simon Bohn (Missionsleiter), Monika Mench, Andreas Ebinger und Andrew Howes weiter. 

Unter dem Motto «Geh-meinsam» wurde am Samstag der Leiterwechsel bei der DMG gefeiert: Gemeinsam will das neu eingesetzte Vorstandsteam für die 400 DMG-Mitarbeiter weltweit da sein. «Die Welt verändert sich und so auch die Aufgaben und Anforderungen. Wir sind dankbar, dass wir als Team mit unseren vielfältigen Kompetenzen die DMG leiten dürfen», so der neue Missionsleiter, Simon Bohn.

Monika Mench hat die Verantwortung für das gesamte Personal der DMG übernommen. Andrew Howes ist für den Buchenauerhof und für die Partnerwerke weltweit zuständig. Andreas Ebinger verantwortet die Administration und Finanzen bei der DMG. Als Missionsleiter hält Simon Bohn ab sofort das Leitungsteam zusammen. Neben der Gesamtverantwortung ist er für die theologische Ausrichtung und die Strategie der DMG zuständig.

«Wir haben ein gemeinsames Ziel»

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DMG-Leitungsteam: Andrew Howes, Simon Bohn, Andreas Ebinger, Monika Mench (Bild: DMG)
Simon Bohn (44) ist verheiratet mit Tamara. Gemeinsam haben sie drei Töchter und zwei Schwiegersöhne. Nach einer Ausbildung als Zimmerer, BWL Studium, Theologie- und Missiologiestudium am Theologischen Seminar Adelshofen und der Akademie für Weltmission in Korntal, arbeitete Simon mit seiner Familie acht Jahre lang mit indicamino e.V. im Amazonastiefland in Peru unter indigenen Völkern. Seit Oktober 2016 ist er als Personalleiter, erst für Amerika und später auch Asien, bei der DMG.

«Als Leiter ist es mir ein Anliegen, dass ich selbst, die DMG und jeder Mitarbeiter fest auf dem Fundament von Jesus Christus steht und dass jeder sich mit seinen Gaben einbringt. Wir brauchen keine Eigenbrötler oder Ellenbogenmentalität, sondern können nur gemeinsam als Team arbeiten», so Bohn. Das schliesse Gemeinden, andere Missionswerke und weltweite Partnerschaften mit ein: «Wir haben ein gemeinsames Ziel – dass Menschen Gott begegnen. In der Verkündigung der frohen Botschaft gab es noch nie so viele Möglichkeiten und Chancen wie heute, zum Beispiel in der internationalen Studentenarbeit, wo Menschen aus aller Welt erreicht werden können. Wir wollen Geschäftsleute ermutigen, ihren Glauben in ihrem Arbeitsumfeld zu leben. Fast 60 Prozent der Weltbevölkerung lebt in Städten – dort brauchen wir Mitarbeiter. Ich freue mich, mit meinem Team und als DMG diese Chancen zu sehen und im Vertrauen vorwärts zu gehen.»

Weitblick und das Sehen des Einzelnen

Pfarrer Günther Beck (65) hat in Erlangen Theologie studiert. 1984 begann er seine Mitarbeit bei der DMG. In Nordafrika und dem Nahen Osten war er zunächst Student, dann Lehrer und schliesslich Geschäftsmann. In Algerien lernte er seine Frau Rosemary kennen, sie haben zwei inzwischen erwachsene Kinder. Seit April 2016 arbeiten sie in der DMG-Zentrale, dem Buchenauerhof, wo er zum Vorstand für Kommunikation und später zum Missionsleiter berufen wurde.

Die DMG-Mitarbeiterschaft dankte dem ehemaligen Missionsleiter zum einen für seinen Weitblick – zum Beispiel die Stärkung des Ehrenamtsprogramms oder das Voranbringen des «Job for Jesus» Konzepts, bei dem Christen in ihrem Beruf als Missionare unterwegs sind. Sie lobten auch Innovationen wie einen Automissionsgottesdienst während der Corona Pandemie. Zum anderen wurde der Blick nach innen wertgeschätzt – ein Fördern der Gaben der Mitarbeiter und die Gastfreundschaft, die das Ehepaar Beck, das auf dem Buchenauerhof zuhause ist, Missionaren sowie Besuchern entgegengebracht hat.

Am 1. Mai 2023 wird Beck offiziell den Ruhestand antreten. Günther und Rosemary Beck werden weiterhin mit der DMG im Missionsfeld tätig sein, als «Teilzeitmissionare», so Beck. Er möchte die Verknüpfung von Wirtschaft und Mission aktiv leben und weiter voranbringen. Wo, das wissen sie noch nicht: «Wir wollen gerne dorthin gehen, wo man entweder Deutsch, Englisch, Arabisch oder Französisch spricht», sagt Beck mit einem Augenzwinkern. «Wir freuen uns auf neue Begegnungen, neue Kulturen und darauf, zu sehen, was Gott mit uns vorhat.»

Zur Webseite:
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Datum: 11.11.2022
Autor: Corinna Schmid
Quelle: DMG

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