«Einmalige Gelegenheit»

Auburn-Basketballteam auf Israel-Tournee im Jordan getauft

Taufe eines Basketballspielers des Auburn-Männerteams im Jordan (Bild: Twitter)

Die Spieler eines der bekanntesten Teams im College-Basketball nahmen kürzlich während eines freien Tages im Rahmen der internationalen Sommertournee des Teams an einer Taufe im Jordan teil.

Das Auburn-Basketballteam der Männer, hat in den letzten Tagen mehrere historische Stätten in Israel besucht, darunter die Grabeskirche, in welcher der Überlieferung nach das leere Grab Christi gefunden wurde.

Ausserdem liessen sich die Spieler im Jordan taufen. Bilder dazu wurden auf dem offiziellen Social-Media-Account der Mannschaft veröffentlicht. «Heute haben wir einen besonderen Moment miteinander erlebt», heisst es in einem Tweet.

«Einmalige Gelegenheit»

Auburn-Trainer Bruce Pearl, der Jude ist, bezeichnete die Tour bereits im Vorfeld als «einmalige Gelegenheit»: «Meine Spieler werden ihre jüdisch-christlichen Wurzeln kennenlernen, und diejenigen, die sich im Jordan taufen lassen wollen, werden das tun», sagte er gegenüber der israelischen Zeitung «Jerusalem Post».

«Sie werden in dem Garten spazieren gehen, in dem Jesus wandelte, und sie werden an der Klagemauer beten. Und sie werden Gottes Gegenwart im Heiligen Land aus erster Hand erfahren.»

Auf dem offiziellen Twitter-Account des Teams war auch zu sehen, wie das Team das Tote Meer, die Klagemauer, Bethlehem und das Holocaust-Museum Yad Vashem besuchte.

Oft über jüdisches Erbe gesprochen

Bruce Pearl spricht oft über sein jüdisches Erbe. Während einer Pressekonferenz im März erwähnte er das Purimfest und das Buch Esther.

Gegenüber der «Jerusalem Post» sagte er: «Ich bin sehr stolz auf meine jüdische Identität und habe keine Angst, darüber zu reden – auch wenn es viele Momente gibt, in denen ich aufgrund von Antisemitismus weder persönlich noch beruflich davon profitiere. Ich bin politisch aktiv und äussere mich öffentlich zu Antisemitismus, Rassismus und anderen Problemen der Intoleranz. Ich nehme die Worte 'nie wieder' sehr ernst.»

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