Stimme eines Freundes
TWR sendet Hoffnung mitten in Kasachstans Unruhe
Seit dem 2. Januar erlebt die zentralasiatische Nation Kasachstan die grösste Unruhe seit der Unabhängigkeit von der Sowjetunion im Jahr 1991. Mitten in die nagende Ungewissheit hinein sendet TWR hoffnungsvolle Botschaften.
Stromausfälle, landesweite Internet-Blackouts, Blockaden von Mobiltelefondiensten und die Einstellung der sozialen Medien unterstreichen die strategische Bedeutung des Radios. Trans World Radio (TWR) sendet aufmunternde, am Evangelium orientierte Programme, die über Mittelwelle gehört werden können. Vierzehn verschiedene Programmreihen mit insgesamt mehr als 21 Stunden Inhalt pro Woche werden in ganz Kasachstan ausgestrahlt. Sie wurden von kasachischen Sprechern übersetzt und in andere regionale Sprachen übertragen.
Stimme eines Freundes
TWR will die Stimme eines Freundes sein, der auch in Zeiten der Not da ist, damit die Gute Nachricht von Jesus Christus eine neue Perspektive gibt. Nun, wo die Bürger Kasachstans seit fast einer Woche keinen Zugang zum Internet haben, gibt es immer noch die Möglichkeit, die Hoffnung des Evangeliums durch das Radio zu hören, die Radiogeräte wurden von TWR im ganzen Land verteilt.
Eine Frau schrieb: «Ich bin Christin und möchte Gott loben. Meine Familie ist gegen meinen Glauben an Jesus, ich kann nicht in die Kirche gehen, und niemand besucht mich. Ich höre Gottes Wort durch Ihr Radioprogramm und preise ihn.»
Wichtige Quelle
Ein anderer Hörer meldete sich: «Ich habe von euch ein Radio erhalten. Sie haben keine Ahnung, was für ein Geschenk Sie mir gemacht haben. Ich bin so froh; ich kann nicht einmal meine Tränen zurückhalten. Danke!»
Die Menschen in Kasachstan leiden unter den Spannungen und Nöten der letzten Wochen (Livenet berichtete). TWR versucht, dem kasachischen Volk in diesen Zeiten und darüber hinaus Hoffnung zu vermitteln. Für zahlreiche protestantische Gemeinden und Gruppen sind die Inhalte des Evangeliums via Radio möglicherweise eine der wenigen zuverlässigen Quellen, um auf die Fragen der Suchenden zu antworten und den Glauben der Christen vor Ort zu stärken.
Zum Thema:
Arm, aber grosszügig: TWR Africa: Überraschende Resonanz auf Spendenaufruf
Trotz Schwachheit: Ein Unfall brachte ihn in die Mission
Mit Eifer für Jesus: Viele kasachische Pastoren kamen im Gefängnis zum Glauben
Autor: Becky C. Matthews / Daniel Gerber
Quelle: Evangelical Focus / Übersetzung: Livenet