Revolutionär für die Weltmission

Die schnellst wachsende Evangelisationsbewegung

Drei Frauen in Vietnam (Bild: Unsplash)

Dem International Orality Network zufolge sind 80 Prozent der Weltbevölkerung (also 5,7 Milliarden Menschen) auditiv-kommunikative Lerntypen – sei es durch natürliche Veranlagung oder aus Notwendigkeit heraus. Sie alle sind Menschen, die nicht lesen können oder wollen, oder die lieber über andere Medien als Printmedien und schriftliche Anweisungen lernen und kommunizieren.

Auditiv-kommunikative Lerntypen bevorzugen Methoden wie Storytelling, Schauspiel, Lieder, Gedichte, Parabeln, Sprichwörter und andere mündliche Ausdrucksformen. Das macht das Evangelium in Schriftform für sie unattraktiv – und es bedeutet, dass schriftliche Kommunikation nicht der beste Weg ist, den grössten Teil der Menschheit mit dem Evangelium zu erreichen und zu Nachfolgern Jesu zu machen.

Unkompliziert und wiederholbar

Die meisten und am schnellsten wachsenden Jüngerschafts- und Gemeindegründungsbewegungen gibt es heute in oralen Kulturen in Asien, Afrika und Lateinamerika. Methoden, die den Glauben mündlich weitergeben und Menschen zu Jüngern machen, sind enorm erfolgreich und stärken auch die jeweiligen Gemeinschaften. Unkompliziertheit und Wiederholbarkeit sind Schlüsselfaktoren, die diese Methoden universell einsetzbar und damit für jede Kultur der Welt passend machen.

Ein Missionsdienst, der Tausende von Missionaren weltweit in Methoden der Mündlichkeit geschult hat, ist «Living Water International». Von dort gibt es sehr ermutigende Rückmeldungen. Das Training ist wiederholbar und hat vielfältige Relevanz. Es kann in verschiedenen Bereichen angewendet werden, beispielsweise «business as mission», Leiterausbildung, Stärkung von Gemeinschaften, Weiterbildung und Einheit von Pastoren und Gemeinden. Der Dienst sieht Mündlichkeit als revolutionär für die Weltmission an.

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