600 neue Anfragen

Mehr Bibel-Übersetzungen als je zuvor

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Beachtliche Bilanz bei den Bibelübersetzern von «Wycliffe»: Im vergangenen Jahr konnte das Neue Testament in 104 neuen Sprachen vorgelegt werden. Laut CEO Bruce Smith werden aus mehreren Gründen mehr Übersetzungen als je zuvor realisiert.

«Wycliffe»-CEO Bruce Smith sagt: «So wunderbar das Jahr 2017 war: Ich bete, dass 2018 sogar noch erstaunlicher wird.» Im vergangenen Jahr konnten nicht weniger als 104 Neue Testamente in Sprachen übersetzt werden, die bislang keine Übersetzung dieser Schrift ihr eigen nennen durften.

Smith erklärt, wie es möglich ist, die Anzahl an Übersetzungen des Buches der Bücher zu steigern: «Neue Strategien, Methoden, Werkzeuge und Ressourcen befähigen die lokalen Gemeinden und die Christen, Gottes Wort in mehr Sprachen zu übersetzen als in jeder Zeit zuvor in der Weltgeschichte.»

Momentum dank «MAST»

Ein Momentum geschaffen werde durch das Programm «MAST» (Mobilized Assistance Supporting Translation, auf deutsch Mobilisierte Hilfe zur Unterstützung der Übersetzung). «Das Wort breitet sich aus. Selbst Menschen, die in Gegenden der Verfolgung, Gewalt oder Gefahr leben, erhalten nun Hoffnung.»

Das erwähnte Programm hat laut Bruce Smith die Übersetzungsarbeit beschleunigt. Manche Prozesse konnten dadurch zeitlich deutlich verringert werden. Diese Strategie beinhaltet weltweite Übersetzungs-Workshops, Überprüfungs-Checks sowie das Bereitstellen der Technologie wie etwa Tablets mit Übersetzungs-Software.

Das Unmögliche ist möglich geworden

Diese neuen technischen Errungenschaften helfen, Gottes Wort weiterzuverbreiten, sagt Bruce Smith. «Wir werden um unsere innovativen Technologien gebeten, so dass die Sprecher einer Sprachgruppe die Bibel selbst übersetzen können. Was einst unmöglich war, ist möglich geworden.»

Laut dem Online-Magazin «Premier» liegen bei «Wycliffe» Anfragen für 600 weitere Sprachen vor.

Die Organisation arbeitet am bereits vor über zehn Jahren formulierten Ziel, die Bibel bis ins Jahr 2025 in jeder Sprache vorzulegen. Von den gegenwärtig 7'097 weltweit gesprochenen Sprachen ist noch der Start von 2'758 Übersetzungsprojekten nötig.

Zum Thema:
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Datum: 06.02.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Premier

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