Das Evangelium im Beutel
Chinesische Touristen erfahren im Urlaub von Gott
30 Millionen Touristen aus ganz China besuchen in den Ferien Hong Kong und Macau. Viele von ihnen erfahren hier zum ersten Mal, das Gott sie liebt – durch Gespräche mit Christen und durch die «Evangeliums-Beutel».
Während der Sommerzeit werden in vielen deutschsprachigen Städten Einsätze geplant, um Touristen von Gottes Liebe zu erzählen. Gerade Besucher, die aus Ländern kommen, in denen die Evangelisation verboten ist, sollen dabei erreicht werden, beispielsweise beim Einsatz in Interlaken (Livenet berichtete). Doch auch in vielen anderen Teilen der Welt versuchen Christen während der Haupturlaubszeit, Touristen von Jesus Christus zu erzählen. So auch in Hong Kong und Macau.«Chinesen interessieren sich sehr für Jesus»
Jedes Jahr reisen etwa 30 Millionen chinesische Touristen in die zwei Sonderverwaltungszonen ihres Landes. Dies nutzt die christliche Organisation World Missionary Press (WMP) und eine Partnerorganisation. Sie gehen in Hong Kong und Macau auf Touristen zu, erklären ihnen das Evangelium, was es bedeutet, Christ zu sein und wer genau Jesus ist. «Diese Informationen verursachen oft viele Fragen, denn die Chinesen interessieren sich sehr für Jesus», erklärt Harold Mack von WMP.
100'000 Evangeliums-Beutel pro Monat
Er berichtet, dass viele Chinesen vor Ort direkt zum Glauben kommen. Doch auch alle anderen, die in dem Moment vielleicht keine Zeit für ein längeres Gespräch haben, werden mit dem Evangelium erreicht, denn sie erhalten sogenannte «Gospel Bags», Evangeliumsbeutel. In den Beuteln befindet sich Material über die Bibel und das Evangelium sowie Informationen darüber, wo sie Menschen kontaktieren können, die ihnen mögliche Fragen beantworten. «Die Organisation, mit der wir zusammen arbeiten, verteilt jeden Montag 100'000 Beutel in Hong Kong und Macau und in jeder Tasche befinden sich auch Bibelteile, die wir drucken», erzählt Harold Mack. Auf diese Weise können Menschen aus ganz China mit dem Wort Gottes erreicht werden – und nicht nur die Touristen, sondern auch ihre Familien zuhause. «Wir glauben, dass sie für immer berührt werden, wenn wir ihnen Gottes Wort weitergeben.»
Webseite:
World Missionary Press
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Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / MNN