Hoffnung und Ermutigung
Live-Programme für syrische Flüchtlinge
Ein christliches Radioprogramm hat sich zum Austauschforum für syrische Flüchtlinge entwickelt und bietet ihnen Mut und Hoffnung. Viele Menschen sind dadurch in wenigen Monaten zum Glauben gekommen. Nun bekommen sogar islamische Soldaten Angst vor der Macht der Bibel.
Millionen von Syrern sind innerhalb und ausserhalb ihres Heimatlandes auf der Flucht. Wer hört ihre Klagen, gibt Rat und Ermutigung? Ein Radio-Programm hat sich zu einem Forum des Austausches entwickelt. Jeden Tag strahlt der christliche Sender Trans World Radio (TWR) gemeinsam mit Partnersendern arabische Liveprogramme für Syrer aus. «Die Menschen leiden! Sie brauchen jetzt ermutigende Worte», berichtet ein TWR-Mitarbeiter, dessen Name aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben wird. «Hope for Syria» (Hoffnung für Syrien) heisst das Programm, bei dem die Hörer sich auch telefonisch melden können und um Rat bitten oder Fragen stellen können, andere lassen ihre Mitbürger in Syrien wissen, dass sie für sie beten.Ermutigung und Gebet
Die Fragen, mit denen die Moderatoren live konfrontiert werden, sind nicht immer einfach. Ein zwanzigjähriges Mädchen fragte beispielsweise: «Warum schreitet Gott nicht ein, wenn die Menschen sich gegenseitig umbringen?» Sie erzählte weiter: «Ich höre 'Hope for Syria' sehr gerne. Ich liebe Jesus, bin kein Christ, aber ich höre euch und lerne viel von eurem Programm.» Mit viel Feingespür beantworten die Moderatoren die Fragen und weisen die Hörer auf die Bibel hin.
Die Sendung beinhaltet kurze Andachten, die sich auf Gottes Liebe, Hoffnung, Frieden und andere ermutigende Themen konzentrieren. Die Moderatoren beten auch «on air» für die Hörer und bieten den Menschen Seelsorge an, die durch den Krieg traumatisiert sind. «In den vergangenen drei oder vier Monaten haben wir gesehen, wie Menschen zu Christus gekommen sind, in ihm Hoffnung gefunden haben und glauben, dass er sie schützen und ihnen eine bessere Zukunft schenken kann», berichtet der Programmdirektor, dessen Name ebenfalls aus Sicherheitsgründen anonym bleiben muss.
Die Bibel – die gefährlichste Waffe
Erst vor wenigen Tagen wurde im arabischen Raum ein Video verbreitet, auf dem islamische Soldaten aus Syrien christliches Material und Bibeln zeigen und vor christlichen Kampagnen warnen. Der Grund: In den vergangenen Monaten wurde immer wieder darüber informiert, dass Tausende Syrer in den Flüchtlingslagern das Evangelium hören und zum Glauben an Jesus Christus kommen. In dem Video bezeichnen die muslimischen Sprecher die Bibel als gefährlichste Waffe, die existiert.
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / noticiacristiana.com / MNN