Über 10‘000 mal verteilt

«Godpods» für den Südpazifik

Sogar ein ehemaliger Waffenschmuggler beteiligt sich bei der Aktion: Mehr als 10‘000 Godpods sind seit Januar 2011 in abgelegenen und isolierten Gebieten des Südpazifiks an Analphabeten verteilt worden.

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Grosse Freude über den Erhalt eines Godpods
Wie die adventistische Kirchenzeitschrift «Record» mitteilte, erhielt der Godpod seinen Namen in Anlehnung an den bekannten iPod. Das Abspielgerät enthält die ganze Bibel auf Pidgin, der Mischsprache der Eingeborenen. Ausserdem kann man Gesundheitstipps, Anleitungen zum Bibelverständnis und 100 beliebte Bibelgeschichten für Kinder hören. Das Audiogerät ermögliche es jenen, die nicht lesen könnten, die Bibel in ihrer Sprache zu hören, sagte Pastor Gary Kent, Sprecher des adventistischen Fernsehprogramms «It Is Written International». «Diese Bibel hat ein Solarpanel, so dass sie keine Batterien braucht und weil sie keine beweglichen Teile hat, fällt kein Service an», erklärte Kent.

Godpods statt Waffen

Die Godpods seien vorwiegend durch den adventistischen Flugdienst (AAS), Bezirkspastoren sowie Kirchenmitglieder verteilt worden. Ein früherer Waffenschmuggler beteilige sich auch und bringe nun Godpods statt Waffen von Indonesien über die Grenze. Einige Audiogeräte seien auf den Inseln der Salomonen und auf Vanuatu verteilt worden, mehr als 9‘000 seien jedoch nach Papua-Neuguinea gesandt worden, wo Pidgin am häufigsten geredet werde, so Record. Etwa vier Millionen Menschen verstehen diese Sprache dort.

Datum: 21.07.2013
Quelle: APD

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