Trotz Drohungen
Hunderte Indonesier fanden zum Glauben
Ein indonesischer Pastor wurde mit dem Tod bedroht, wenn er weiterhin Menschen zu evangelistischen Anlässen einladen würde. Trotzdem brachte er 300 Menschen zur Grossevangelisation in Jakarta – viele von ihnen hörten zum ersten Mal vom Evangelium.
Indonesien ist das grösste islamische Land der Welt. Mit 200 Millionen Moslems leben hier 13 Prozent der gesamten muslimischen Weltbevölkerung. Doch im Mai fand dort eine christliche Grossevangelisation statt: Drei Tage lang trafen sich jeweils rund 15‘000 Menschen, um den ägyptischen Pastor Michael Youssef aus den USA zu hören. Auch über Radio, Fernsehen und Internet hörten Tausende Menschen die Botschaft, die vor allem nach einem Bergwerksunfall kurz vorher besonderen Eindruck hinterliess. Bei dem Unfall in Westpapua waren 28 Menschen ums Leben gekommen. Youssef sprach darüber, welchen Wert jeder einzelne Mensch für Gott hat. Laut Aussagen der Organisatoren entschieden sich an den drei Tagen rund 1‘000 Indonesier für ein Leben mit Jesus Christus.
In einem Interview gegenüber CBN berichtet Youssef, dass ihn erstaunte, dass so viele Menschen furchtlos dem Aufruf folgten – trotz der Gefahren, denen Christen in dem Land ausgesetzt sind. Er erzählt auch von einem indonesischen Pastor, der trotz vorhergehender Morddrohungen seitens Islamisten 300 Menschen zu der Evangelisation brachte. «Der Pastor sagte mir voller Freude: 'Was können sie mir denn antun?'», erinnert sich Youssef. «Und so brachte er jeden Abend Menschen mit, damit sie das Evangelium hören konnten. Einige von ihnen hörten es zum ersten Mal in ihrem Leben!»
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Die Veranstaltungen aus Indonesien sind in englischer Sprache im Internet abrufbar unter leadingtheway.org.
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: CBN / Charisma News