Usbekistan

«Bibel im Internet genügt»

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Die Behörden im zentralasiatischen Usbekistan schikanieren die staatlich registrierte Bibelgesellschaft vielfältig. Die Mitgliederversammlung musste unter freiem Himmel stattfinden, nachdem man Kirchen gewarnt hatte, der Bibelgesellschaft Gastrecht zu gewähren. Ihr neuer Leiter Alexej Voskressenskij hat seine Lehrtätigkeit am evangelischen Seminar in der Hauptstadt Taschkent aufgeben müssen.

Beamte behaupteten gegenüber Mitarbeitern der Bibelgesellschaft, der Import von Bibeln nach Usbekistan erübrige sich jetzt, da man sie auch im Internet lesen könne; dies genüge. Einheimische Christen klagten dem Informationsdienst Forum 18, die Behörden seien „entschlossen, den Import von Bibeln in den Nationalsprachen und ihre Verbreitung im Land zu unterbinden“. Alles Reden von Verfassung und Demokratie in Usbekistan sei pure Heuchelei.

Livenet ruft zum Gebet für die winzige Minderheit der Christen in Usbekistan auf.

Zum Thema:
Mehr zu den Schikanen gegen die usbekische Bibelgesellschaft 

Datum: 12.03.2011
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet / Forum 18

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