Margrit Fuchs

«Ich suchte Sinn und Heimat»

Margrit Fuchs (56), Schweiz

Angst vor dem Fegefeuer, Feuerlaufen und Panikattacken prägen das Leben von Margrit Fuchs, 56. Bis Jesus ihre inneren Brände löscht und ihren Lebensmüll im tiefsten Meer versenkt.

Er ist furchterregend, gnadenlos und stets darauf aus, mein kleines Glück zu zerstören. So dachte Margrit Fuchs zeitlebens über Gott. In der Sonntagschule zwingt man das Mädchen, seine Seele im Fegefeuer zu zeichnen. Seit ihrer Kindheit plagen Margrit Panikattacken.

Spiel mit dem Feuer

Während der Scheidung findet die zweifache Mutter ein Ventil in Meditationskursen: «Ich suchte Sinn und Heimat.» Durch Feuerlaufen und weitere esoterische Praktiken versucht sie, spirituell weiterzukommen. Mit der Zeit merkt sie, wie der Lehrer seine Macht missbraucht, und wie Frauen von ihm abhängig werden. Ermutigt durch Freundinnen, steigt sie aus.

Worte an der Wand

Während eines Zahnarztbesuchs sitzt Margrit Fuchs wieder jenem Plakat im Wartezimmer gegenüber. Darauf steht sinngemäss, dass die Menschen sich nie Zeit nähmen, Gott zu suchen, bis es zu spät sei. Diesmal fragt sie den Zahnarzt, ob die Atmosphäre der Wertschätzung und des Friedens in der Praxis etwas mit dem Plakat zu tun habe. Daraufhin erzählt er ihr von seinem Glauben und wie die Freundschaft mit Jesus sein Leben prägt. Er drückt ihr eine Einladung zu einem Alphalive- Glaubenskurs in die Hand. Zusammen mit einer Freundin besucht sie den Anlass.

Fragen, die nagen

Von Anfang an fühlt sie sich wohl und akzeptiert, darf alles sagen und hat viele Fragen. Sie sehnt sich danach, diesen Gott zu begreifen. Der Pastor zeigt ihr den Bibelvers in 1. Johannes, Kapitel 5, Vers 10: «Wer an den Sohn Gottes glaubt, der ist in seinem Innersten von der Wahrheit dieser Aussage überzeugt. Wer Gott nicht glaubt, stellt ihn als Lügner hin; denn er behauptet ja, Gottes Aussage über Jesus Christus sei falsch.»

Margrit Fuchs ist tief bewegt: «Diese Worte trafen mich mitten ins Herz.» Plötzlich begreift sie, wie gut Gott ist und erkennt ihre eigene Unzulänglichkeit. Tränen fliessen, und tiefer Lebensschmerz steigt auf. Durch intensiven Austausch und seelsorgerliche Begleitung mit dem Pastor erlebt sie immer mehr, wie Gottes Liebe in ihr Leben sickert.

Endlich frei

Etliche Dinge aus der Vergangenheit wollen aufgearbeitet werden. Margrit Fuchs ist froh, dass sie der Pastor und andere Menschen so liebevoll dabei begleiten. In einem weiteren Gespräch und Gebet legt sie alles, das sie belastet, bei Jesus ab: «Ich konnte richtig sehen, wie mein Müll im tiefsten, dunklen Meer versenkt wurde, so wie es der Prophet Micha in der Bibel im Kapitel 7, Vers 19 beschreibt.» Margrit Fuchs spürt, wie sie frei wird. Jesus heilt sie auch von ihren Panikattacken, und tief in ihrem Herzen verankert sie die Gewissheit: Ich bin geliebt und Gott hat gute Gedanken über meinem Leben.

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