Zeichen für verfolgte Christen

Kerzen vor sieben Botschaften in der Schweiz

Nach den Attentaten in Sri Lanka ist der Schrei nach mehr Schutz für die Christen lauter geworden. Der Verein Fingerprint hat an Karfreitag, also kurz vor den tragischen Ereignissen in Sri Lanka, ein Zeichen für die verfolgten Christen in der Welt gesetzt. Die «christlichen Aktivisten» legten Kerzen vor sieben Botschaften nieder.

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Aktion am Karfreitag vor den Toren der Botschaften in der Schweiz
Karfreitag, der Tag an dem Jesus brutal gefoltert und später am Kreuz gestorben ist, wurde genutzt, um auf die Verfolgung, Folterung und Hinrichtung von Christen in diversen Ländern aufmerksam zu machen.

Bei Ländern mit hohem Verfolgungs-Index

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Kerzen und Bibelverse mit Kreide
Die Christen legten vor sieben Botschaften Kerzen nieder, schrieben Bibelverse mit Kreide auf die Trottoire und hielten Banner vor den Toren in die Luft. Konkret taten sie dies bei den diplomatischen Vertretungen in der Schweiz, welche im Weltverfolgungsindex ganz oben aufgeführt werden; namentlich sind dies: Nord-Korea, Saudi-Arabien, Pakistan, Lybien, Algerien Iran und Irak.

Es entstand die Möglichkeit, mit Botschaftern und Botschaftsmitarbeitern über diesen nicht akzeptablen Zustand zu sprechen und das Anliegen zu platzieren.

Missstände öffentlich machen

Ziel der Aktion ist es, aktiv für Christen einzustehen, welche ihren Glauben nicht offen bekunden oder ausleben dürfen und diesen Missstand öffentlich zu machen.

Dadurch, dass solche Aktionen auch an die entsprechenden Regierungen gemeldet werden, werde die Karfreitags-Aktion nicht nur lokal, sondern auch in den Ländern vor Ort Auswirkungen haben, schreibt Fingerprint in einer Mitteilung.

Über den Verein Fingerprint

Fingerprint ist nach eigenen Angaben draussen auf der Strasse, wenn es um die Verbreitung der besten Botschaft überhaupt geht und schweigt nicht, wenn gesellschaftliche Themen diskutiert werden. Die Gemeinschaft hat schon diverse provokative Aktionen wie etwa am WEF in Davos oder an der Streetparade in Zürich durchgeführt.

Zum Thema:
«Fingerprint» im Osten: Grosse Offenheit im russischsprachigen Raum
Undenkbares wird möglich: Fingerprint predigte auf dem Roten Platz
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Datum: 23.04.2019
Quelle: Fingerprint

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