Lernmodule

Damit die Reformation weiter geht

Warum sollte das Thema Reformation mit dem Calvin-Jahr abgehakt sein? «Jugend mit einer Mission» (JmeM) entwickelt neue Lernmodule für ein gesellschaftsrelevantes Christsein.

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Reformationsdenkmal in Genf
Die vor 20 Jahren von Walter Dürr lancierte Schule für biblisch-christliche Weltanschauung (SBCW) gründet auf der Idee einer neuen Reformation: «Die Reformatoren Calvin und Luther hatten eine ganzheitliche Weltsicht. Ihre Haltung hat die Welt verändert. Christen sollen sämtliche Gesellschaftsbereiche mitgestalten», ist Dozent Markus Reichenbach überzeugt. 

Hinter der SBCW steht die Idee einer umfassend ausgerichteten «Universität», die Fakultäten in den Bereichen Bildung, Weltanschauung, Wissenschaft, Technologie, Politik, Kunst, Gesundheitswesen und Theologie/Seelsorge unterhält.

JmeM ermöglicht mit einer virtuellen Weltkarte eine neue Sicht auf die Erde: Die Weltkarte unterteilt nicht in Kontinente und Länder, sondern in 4000 Zonen. Mit einem Klick auf eine Zone lassen sich Informationen wie Alphabetisierung, Ernährung, Religion, Politik oder Wirtschaft abrufen.

Um die umfassende Sichtweise der Reformation zu veranschaulichen, führt JmeM Reformationstouren nach Genf und Bern durch. Reichenbach: «Gesellschaft und Christsein gehören zusammen. Christsein beinhaltet nicht nur soziale Fragen. Wir sollten Wirtschaft und Politik nicht ausblenden, sonst wird unsere Sicht immer enger, bis wir nichts mehr zu sagen haben.»

Zusammenhänge aufzeigen, andere Sichtweisen ermöglichen und nachhaltige Lösungsansätze finden: Dazu bietet JmeM verschiedene Kurse und Seminare an. Die Reformation soll weitergehen - zeitlich, aber auch inhaltlich.


Webseite:
Schule für biblisch-christliche Weltanschauung
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Datum: 24.10.2012
Autor: Thomas Feuz
Quelle: ideaSpektrum Schweiz

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