Nationalfeiertag

Gebete zum 1. August

Wir schiessen Raketen in den Himmel – warum nicht auch Gebete? Am Nationalfeiertag darf wie ein Vulkan Dankbarkeit sprühen für die vielen schönen Seiten der Schweiz und dass Gott uns vor grossen Katastrophen bewahrt hat. Zugleich haben wir angesichts von Fehlentwicklungen Grund, Gott um seinen Segen, seine Hilfe und Weisung zu bitten. Hier drei Gebete, die dabei helfen. Sie stammen von Marcus Messmer, Rahel Eggenberger und Sandro Pfister.

Vater unser! Geheiligt werde Dein Name!
Damit Dein Reich sich bis hierher erstrecken kann, nimmst Du uns die Möglichkeit, weiterhin dem Materialismus zu frönen.
Dafür danken wir aus tiefstem Herzen und wollen unsererseits das Mögliche beitragen, damit Dein Wille endlich auch hier auf Erden geschehe, wie im Himmel.
Das Wachstum unserer Seele sei der Weg dazu!
Amen.

***

Ich kuschle mich in deine grossen Vaterhände und geniesse das Zusammensein mit dir.
Doch es gibt auch Menschen, die deine Liebe nicht kennen. Zeige sie mir und brauche mich dafür.
Ich möchte ganz nahe bei dir bleiben, du mein Schöpfergott, aber auch meine Augen nicht verschliessen vor der Realität.
Es gibt so vieles, was ich in deinem Reich tun könnte, doch zeig' du mir, was dran ist. Zeige mir die Priorität.
Dein ist die Herrlichkeit in Ewigkeit – mach mich für deinen Dienst bereit.
Dein ist das Reich und die Kraft – es steht nicht in meiner Macht.
Amen.

***

Oh grossä Gott, mir lobed Dich.
Für alles was Du tuesch für'd Schwiiz.
Dir isch si absolut nöd gliich.
Doch frog ich mich halt: Worah liit's

Dass d Schwiizer fascht kei Glaube händ
Dä Atheismus um sich griift?
Was isch dä Grund, dass euses Gländ
Isch so versücht vom Gsellschafts-Gift?

S Volch hät gseit "Jo" zu Sunntigsjobs.
S Glich gilt für Abtribig und so.
Oh Härr, s'isch trurig, bitte stopp's!
Mir Schwiizer lönd dä Glaube goh ...

Debi wär d Schwiiz äs gsägnets Land!
Mir händ so vil, wo das bewiist.
Und demit mein ich nöd nur d'Hand
Wo Dich am Sunntigmorgä priist.

Nei. S Chrüz isch euses "Wappetier".
Mer treits sogar uf T-Shirts hüt.
Und d Hymne gar isch gwidmet Dir
Än Worship isch's. Doch checked's d Lüüt?

Verschont isch blibe s Heimatland

Vo Chrieg und Terror mängäs Johr.

Dä Grund isch numme s Liebesband

Vo Dir zu eus, und das isch wohr!

Hilf eus dra z'tänke, au für die
Wo i däm Land am Rueder sind,

In Politik und Wirtschaft hie,
Stets z bätte dass si wärded Chind

Vo Diner Gnad und nur das tüend
Wo mit Dim Wort veriibar isch.
Damit me spöter nümme müend
so ghämmt si z träge Chrüz und Fisch.

Hilf eus z vertraue, dass nur Du
Dä bisch, wo d Schwiiz do duretreit.
Mir wüssed jo, dass Du im Nu
chasch widercho. Mir tüend so leid

Diä wo do läbed und Dich nöd
Wänd anäh als d Erlösig pur.
Du gsiesch, das Land isch troche, öd.
Was hilft ä christlichi Kultur?

Oh bitte Härr, chum bald doch zrugg!
D Schwiiz brucht Dich neu, das isch so klar.
Bild Du diä nötig Läbensbrugg,
Wärd Du eus Schwiizer neu zum Star!
Amen.

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Quelle: Jesus.ch

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