Robert Schramm

"Ich suchte meinen Lebenssinn darin, böse zu sein."

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Robert Schramm

„Wenn du mich jetzt nicht abholst, hast du morgen einen toten Sohn.“

Aufgewachsen in der DDR, wurde ich atheistisch erzogen und wuchs mit dem Glauben auf, mein Leben sei nur Zufall.

Nach einer Zeit am Gymnasium, während der ich stark gemobbt und ausgeschlossen wurde, wollte ich mich an meinen Kameraden rächen und schloss mich deshalb dem schlimmsten Typen der Klasse an. So erlangte ich die Macht, über andere zu bestimmen – und rutschte nach und nach in eine satanistische Naziszene ab. Gewalt, Drogen, Alkohol und Frauen gehörten zu jedem Wochenende, manchmal auch menschenverachtende Dinge.

Mit ungefähr 17 Jahren war mein Leben völlig am Ende. Ich war von der Schule geflogen, nahezu Alkoholiker und es ging nur noch abwärts mit mir. Ich suchte meinen Lebenssinn darin, böse zu sein. Aber am Ende kam alles auf mich zurück, ich wurde dadurch nicht glücklich.

In einer Nacht – am Tiefpunkt meines Lebens – versuchte ich, mich mit einem Messer selbst zu erstechen. Gottseidank hat das nicht richtig funktioniert. In meiner Verzweiflung rief ich den einzigen Menschen an, dem ich zu diesem Zeitpunkt noch vertrauen konnte: meine Mutter.

„Wenn du mich jetzt nicht abholst, hat du morgen einen toten Sohn.“

Nach diesem Erlebnis traf ich die Entscheidung, mich aus dieser Nazi-Gruppe zu entfernen und zu einem besseren Menschen zu werden. Nach 1.5 Jahren war ich endlich frei von all den alten Verstrickungen.

Doch erneut versagte ich, wieder fand ich mein Glück nicht. Mittlerweile war ich in der Armee und wurde erneut beinahe zum Alkoholiker.

Erneut dem Tiefpunkt meines Lebens nahe, ging ich irgendwann mit einer Kameradin ins Kino. Dort realisierte ich durch einen Kinofilm, dass Gott Realität ist. Ich konnte nicht anders aus dem Kino rausgehen, als zu sagen: „Nicht nur der Teufel ist real. Es gibt auch einen Gott, und dem will ich dienen.“
In der Folge habe ich verschiedene Christen kennengelernt, die ihre Liebe mit mir teilten, aus der Bibel erzählten, meine Fragen beantworteten und mir erzählten, wie Jesus ihr Leben neu gemacht hat.

Ich war am Boden zerstört, als ich mich niederkniete und mein zerbrochenes Leben Jesus übergab. Nachdem ich das Gebet abgeschlossen hatte, fühlte ich, wie eine riesige Last von mir abfiel.

Seither sind ungefähr 5.5 Jahre vergangen, von denen ich keinen einzigen Tag bereue. Ich musste immer noch vieles lernen und machte weiter Fehler, aber Jesus hat mein Leben neu gemacht. Er machte mich frei von all meinen alten Problemen, damit ich ihm jetzt nachfolgen kann!

MyGodstory - Robert Schramm

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